Die unterschwelligen Botschaften meiner Geschichten – Warum noch kein Buch das Licht der Welt erblickt hat

„Worüber würdest du gerne mal ein Buch schreiben? Gib es zu! Sag es laut! Du willst ein Buch schreiben!“

Dr. Stefanie Köttl-Brodmann

Was für eine Aufforderung, die Stefanie formuliert hat, um ihre Blogparade zu starten! Wer traut sich denn da noch »nein« zu sagen? 😉 Allerdings kann ich nicht zugeben, dass ich ein Buch schreiben möchte, denn das wäre gelogen. Die Wahrheit ist:

Ich möchte mehrere Bücher schreiben!

Ein Blick auf meine BucketList verrät da schon eine Richtung – und auch wieder nicht. Tatsächlich ist mein Ideenschaft für Bücher so umfangreich wie die Artikel auf diesem Blog. Ich habe wirklich ganz viele Ideen!

Bookstorming

Da gibt es eine fröhliche Geschichte für Kinder, bei der es darum geht, dass nicht immer alles so ist, wie es scheint – und Gewalt keine Lösung ist. Dafür habe ich sogar schon Bilder im Kopf. (Ich fände es einfach fantastisch, ein Kinderbuch herauszubringen, bei dem ich auch die Zeichnungen selbst gemacht habe.)

Schon vor etlichen Jahren habe ich einen Thriller begonnen, bei dem ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Allerdings verwendet er keine Waffen im eigentlichen Sinn, um seine Opfer zu töten. Die Ermittlungen laufen immer wieder ins Leere. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt …

Da es bei unserer Hochzeit so viele Widrigkeiten zu bestehen gab und Ron und ich uns fühlten, als wären wir bei »Versteckte Kamera«, habe ich bereits gewitzelt, dass ich ein Buch darüber schreiben sollte. Das wäre dann humorvoll und eher leichte Kost.

Ein schwerwiegendes Thema und in Richtung Drama, ist ein Buch mit autobiografischen Zügen, bei dem es um Mobbing geht. Lesende begleiten die Protagonistin und erfahren, wie die Erziehung und Lehrer das Selbstbewusstsein so unterdrücken, dass sie bereits in der Schule zum Opfer wird. Später gerät sie an falsche Freunde und ihr Leben droht komplett aus den Fugen zu geraten. Mit Mühe und Not kämpft sie sich aus der Spirale von Gewalt und Verzweiflung.

Da ich mich schon für KI interessierte, als sie noch in den Kinderschuhen steckte (also weit vor dem aktuellen Hype!), gibt es eine Geschichte, bei denen die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwimmen …

Erst vor wenigen Tagen kam mir eine Geschichte in den Sinn, der sich im Bereich ScFi-Fantasy ansiedeln lässt. Dunkle Mächte wollen die Erde erobern und nur eine kleine Gruppe ist darauf vorbereitet und stellt sich dem Kampf.

Als Pen and Paper Rollenspielerin ist es sicher nicht verwunderlich, dass ich auch ein eigenes Abenteuer schreiben möchte.

… Und das waren nur einige Beispiele. Konkrete Ideen habe ich noch sehr viele mehr!

Die unterschwelligen Botschaften meiner Geschichten

Auch wenn ich all diese Geschichten für mich aufschreiben möchte, so haben die meisten von ihnen eine Botschaft. Das Drama z. B. zeigt sehr gut, wie sehr auch „kleine Schikanen“ Einfluss auf ein Leben haben können. Etwas, worüber die ausführenden Menschen gar nicht nachdenken. Die Kindergeschichte zeigt, dass es oft mehr als nur eine Lösung gibt, die erste nicht immer die beste und Gewalt keine Lösung. Die Geschichte um (unsere) Hochzeit gibt Inspiration einfach mal andere Wege zu gehen, Mut haben zur Improvisation zu haben und dass grade das Unperfekte das Beste sein kann, was passieren kann.

Mit meinen Geschichten möchte ich nicht belehren, sondern in erster Linie unterhalten. Aber wenn Lesende etwas (für sich) daraus mitnehmen: um so besser!

Warum noch kein Buch das Licht der Welt erblickt hat

Warum ich unbedingt ein Buch schreiben möchte? Viele würden auf so eine Frage vermutlich antworten »Um etwas zu hinterlassen.« Meine Intension ist das jedoch nicht. Vielleicht klingt es jetzt ein verrückt, wenn ich sage, dass es mir sogar ziemlich egal ist, ob meine Bücher überhaupt irgendjemand liest. Tatsächlich ist es so, dass es ein innerer Drang ist, der mich zum Schreiben bewegt. Ich habe so viele Geschichten im Kopf und die müssen raus, sonst platzt mein Hirn! 🤯😅

Genau das ist auch die Schwierigkeit. Meine Fantasie ist so riesig, dass mir immer wieder etwas Neues einfällt. Sobald ich eine Geschichte anfange, fallen wir mehrere neue ein. – Da bin ich ein wenig wie Terry Pratchett, der fand ja auch nie wirklich ein Ende.

Funfact: Terry Pratchetts letzte Bitte war, dass die Festplatte mit seinen unvollendeten Romanen [Anmerk.: nach seinem Tod] entweder von einer Dampfwalze zerquetscht oder in den Weltraum geschossen würde. Sein Assistent und Freund Rob Wilkins entschied sich für Ersteres, da er zu dem Schluss gekommen war, dass der Start einer Rakete von ihrem ländlichen Büro in Wiltshire aus unpraktisch sein könnte. [Quelle: terrypratchett.com]

Und dann ist da natürlich noch der größte aller Faktoren, der irgendwie immer zu fehlen scheint: ZEIT! Es wäre traumhaft, wenn ich einfach „nur“ an einem meiner Bücher schreiben könnte, wann immer mir danach ist. Docvon irgendwas müssen wir leben, also gehe ich einem Broterwerb nach, der mir oftmals auch Energie raubt. Tiere und Haushalt wollen versorgt sein, dann kommen soziale Interaktionen (z. B. Familientreffen, Geburtstage etc.) und anderen Hobbys möchte ich ja auch noch nachgehen. Hinzu kommen noch ungeplante Ereignisse, wie Krankheit, Todesfälle, vollgelaufene Keller, … – Ehe ich eine Zeile geschrieben habe, ist das Jahr schon wieder um … 😭

Jetzt schon (von mir) lesen

Doch keine Sorge, wer Lust hat – neben den vielen Beiträgen auf Gedankenteiler und RoBo-Abenteuer – noch weiteres von mir zu lesen, findet bereits einige Gedichte und Geschichten von mir in der Welt. Eine Liste gibt es unter dem Punkt Veröffentlichungen.

Ob ich in der Zukunft wirklich – zumindest ein Buch – veröffentlichen werde? Tatsächlich ist die Wahrscheinlich groß, denn ich habe bereits den ersten Schritt getan: Angefangen zu schreiben! ✍🏻😁

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