Das Leben ist nicht immer einfach, besonders, wenn man eine chronische Erkrankung mit sich herumträgt. Aber wer sagt, dass man nicht trotzdem jeden Tag das Beste daraus machen kann? Hier ist meine Geschichte, wie ich mich mit meiner chronischen Migräne arrangiert habe – und warum ich am Ende eines Tages trotzdem dankbar ins Bett falle.
Inspiriert wurde dieser Beitrag von Severines aktueller Blogparade, in der sie dazu aufruft zu zeigen, dass auch mit chronischen Erkrankungen ein erfülltes Leben möglich ist.
Ein Morgen wie jeder andere – oder etwa nicht?
Jeder Tag beginnt bei mir mit einem kleinen Roulette-Spiel. Wache ich auf und es ist ein guter Tag, oder habe ich gleich die Migräne-Keule im Nacken? Es ist wie ein Überraschungsei, nur ohne Schokolade. Manchmal kann ich es schon beim ersten Augenaufschlag spüren: „Oh, hallo du, mein lieber Feind!“ Aber bevor ich mich unterkriegen lasse, greife ich zu meinem kleinen Ritual: Katzenkuscheln mit Aronia und Minou. Die beiden wissen genau, wann Mama ein bisschen Extra-Liebe braucht, und mit einem zufriedenen Schnurren bringen sie mich zum Lächeln – und das ganz ohne Kaffee.
Routinen für den Tag – oder wie ich versuche, die Migräne auszutricksen
Nach dem Kuschelmarathon heißt es: Vorbereitung ist alles! Meine Migräne ist so etwas wie ein zickiger Mitbewohner. Sie liebt es, mir das Leben schwer zu machen, besonders wenn ich mal nicht genug trinke oder zu lange auf den Bildschirm starre. Also habe ich mir angewöhnt, Pausen einzulegen, regelmäßig zu trinken und ab und zu einfach mal die Augen zu schließen. Ein bisschen wie meditieren, nur dass ich dabei oft einschlafe. 🤫
Die Balance zwischen Traum und Realität – oder wie ich doch noch Träume verwirkliche
Ich habe gelernt, dass das Leben nicht wartet. Träume müssen jetzt gelebt werden, auch wenn der Weg steinig ist. Als ich meinen Blog gestartet habe, war das ein solcher Traum. Trotz der Kopfschmerzen, die mir die Konzentration raubten, habe ich es geschafft, meine Gedanken in Worte zu fassen. Manchmal dauerte es Tage, bis ein Beitrag fertig war, aber das Gefühl, etwas geschaffen zu haben, war unbeschreiblich.
Humor als Lebensretter – oder warum Lachen wirklich die beste Medizin ist
Egal wie dunkel der Tag sein mag, Humor ist mein Lebensretter. Es ist erstaunlich, wie viel ein guter Witz oder ein albernes Katzenvideo bewirken kann. Lachen ist für mich nicht nur ein Ventil, sondern auch eine Erinnerung daran, dass das Leben trotz allem schön ist. Selbst wenn ich mich manchmal fühle, als hätte mein Kopf eine Party ohne mich gefeiert.
Dankbarkeit am Ende des Tages – oder warum ich nie ohne ein Lächeln einschlafe
Wenn ich abends ins Bett falle, bin ich vor allem eines: dankbar. Dankbar für die kleinen Momente, die mich zum Lächeln bringen. Dankbar für meinen Mann Ron, der immer an meiner Seite steht, auch wenn ich mal wieder motzig bin, weil die Migräne mir den Tag vermiest hat. Und dankbar für unsere Katzen, die mir zeigen, dass Liebe manchmal einfach nur ein sanftes Schnurren entfernt ist.
Das Leben ist nicht perfekt, aber es ist trotzdem wunderschön – vor allem, wenn man lernt, die kleinen Dinge zu schätzen. 🌸
Hallo Rosi,
in deinem Blogbeitrag finde ich mich wieder. Mit Humor „erträgt“ man vieles. Auch über sich selbst lachen zu können und eine Art von „Eigenironie“, bewirken positive Gefühle, die Körper und Geist dringend benötigen. Haustiere, liebe Menschen um sich herum und mit sich selbst im Reinen zu sein, tragen ihren Teil zu Wohlbefinden und Dankbarkeit bei.
Wir gehen unseren Weg und machen ihn uns in unserem Rahmen schön. Es ist wichtig, sich dies immer wieder bewusst zu machen.
Liebe Grüße
Sevi