Frei(h/z)eit

Wie heißt es so schön: Der Tag wird so gut, wie der erste Kaffee. Mein Frühstückskaffee war, obwohl ich ihn selbst gekocht hatte (das kann mein nicht Kaffee trinkender GöGa viel besser!) – wirklich gut. Geschlafen hatte ich, da es ja glücklicherweise auch einige Grad kühler ist, auch ganz gut. Nachdem ich erst Urlaub hatte, ist das mit der Motivation ja immer so eine Sache. Eigentlich arbeite ich sogar ganz gerne. Meine Kollegen haben mich bereits für „nicht normal“ erklärt (wenn sie wüssten, WIE Recht sie damit haben. *hinterhältig lach*), weil ich die erste bin, die freiwillig Überstunden macht und immer schon die Augen rollt, wenn der Chef kommt und sagt, sie ´hat da noch immer Urlaub, den sie doch endlich mal nehmen soll. Ich mag eben meinen Job und meine Kollegen und Chefs. 🙂

Allzu schlecht scheine ich meine Aufgabe(n) auch nicht zu machen: Als meine Teamleiterin sich in den Urlaub verabschiedete, hinterließ sie jedem Teammitglied einen persönlichen Brief, mit einer Aufgabe. Den Brief habe ich auch bekommen, nur keine Aufgabe. 😉 – Und ja, ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nicht ein wenig stolz darauf bin. 😉

Heute war dann auch der Arbeit „so viel“ los, dass ich nach 1 Stunde 20 Minuten (!!!) Feierabend machen durfte. – Liegt mit Sicherheit auch daran, dass ich über 70 Überstunden habe und diese Woche eh einen Tag zu viel geplant wurde. Tatsächlich waren meine Kollegen nicht neidisch, sondern fanden es richtig gut, dass ich ENDLICH Mal frei mache.

So früh nach Hause kommen (ohne krank zu sein) fühlt sich irgendwie merkwürdig an. Die Straßen waren (noch) relativ leer, das Klima angenehm und ich bin noch relativ fit. – Nur der schlafende Betrunkene auf unser Treppe, den hätte ich nicht unbedingt haben müssen… (Habe ich was verpasst?)

Kaum zur Tür rein rief ich: „Hallo Mädels, ich bin wieder da. Kaum zu glauben, aber wahr!“ Minou und Aronia schliefen beide im Wohnzimmer, blickten auf und sahen mich ungläubig an. Dann guckten sich die Katzen gegenseitig an, der Blick fragte: „Siehst du sie auch?“ – um sich danach ausgiebig zu putzen und mich keines Blickes mehr zu würdigen. Offenbar hatte ich ihre Pläne durchkreuzt… *schmunzel*

So sitze ich nun, bei meinem zweiten (!) Kaffee vorm PC und genieße die „kleine Auszeit“. Euch noch einen schönen ARBEITStag. 😛

Schreibe einen Kommentar