Wie du vielleicht weisst, jongliere ich gerade meinen Brotjob, meinen Alltag und meinen Traum von der Selbstständigkeit. Das erfordert nicht nur Organisation, sondern auch eine gute Portion Gelassenheit (und manchmal Schokolade 🍫). Heute möchte ich dir zeigen, wie ich mein Jahr plane, um Stress zu reduzieren und Platz für Kreativität zu schaffen – ohne starre Quartalsziele oder unnötigen Druck.
1. Flexibilität statt Quartalsplan
Anders als viele Organisationsexperten es vorschlagen, plane ich mein Jahr nicht in strikten Quartalen. Für mich fühlt sich das zu starr an – und wer mich kennt, weiß: Kreativität lässt sich nicht in feste Zeitrahmen zwängen. 🙈 Stattdessen arbeite ich mit einem offenen, dynamischen Plan, der sich an meine Lebensrealität anpasst.
Das bedeutet:
- Langfristige Ziele: Diese dienen als grobe Orientierung. Mein Hauptziel? 2025 die Grundlagen für mein Kleingewerbe legen, um endlich den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen!
- Monatliche Prioritäten: Statt mich auf drei Monate zu fixieren, überlege ich mir jeden Monat neu, was gerade wichtig ist. Im Januar könnte das die Planung eines kreativen Projekts sein, im Februar vielleicht die Recherche für Materialien.
Dieser Ansatz hilft mir, flexibel auf Unvorhergesehenes zu reagieren – sei es ein stressiger Monat im Brotjob oder die Neurodermitis, die mich ausbremst.
2. Wochenziele: Kleine Schritte, große Wirkung
Mein Geheimnis, um trotz aller Verpflichtungen voranzukommen? Wochenziele setzen. Jede Woche schreibe ich mir drei realistische Aufgaben auf, die ich erreichen möchte.
Beispiel:
- Montag: Recherche zu neuen Materialien für nachhaltige Kunstprojekte.
- Mittwoch: Ein Blogartikel schreiben (wie diesen hier 😉).
- Freitag: Skizzen für neue Designs machen.
Warum nur drei Ziele? Weil ich nicht mehr brauche, um Fortschritte zu sehen – und weil es mich motiviert, wenn ich alles abhaken kann. ✔️
3. Raum für Kreativität schaffen
Kreativität passiert nicht von alleine, sie braucht Raum. Deshalb plane ich ganz bewusst kreative Freiräume ein. Das bedeutet:
- Keine Ablenkung: Handy aus, E-Mails ignorieren und einfach loslegen.
- Vormittage nutzen: Wenn möglich, starte ich morgens mit kreativer Arbeit – das sind meine produktivsten Stunden.
- Spontanität erlauben: Manchmal entstehen die besten Ideen, wenn ich eigentlich gar nicht kreativ sein wollte, sondern nur ein bisschen mit Knut spazieren war. 🐕
4. Jahresbeginn: Ziele setzen mit Herz und Verstand
Zum Jahresbeginn nehme ich mir immer Zeit für eine ehrliche Reflexion. Dabei schaue ich nicht nur zurück, sondern auch nach vorne: Was lief im letzten Jahr gut? Welche Herausforderungen gab es? Und welche Schritte möchte ich dieses Jahr gehen?
Mein Businessplan ist bereits fertig und dient mir als Orientierung, aber 2025 steht vor allem im Zeichen der Umsetzung. Es geht darum, meine Pläne Realität werden zu lassen. Das bedeutet konkret:
- Meine O-Town-Collection weiter ausbauen: Ich möchte neue Designs entwickeln, die die Geschichten und Schönheit meiner Heimatstadt einfangen.
- Mein Portfolio erweitern: Neben meiner bestehenden Arbeit will ich neue kreative Ansätze ausprobieren und schauen, was am besten ankommt.
- Marketing vorbereiten: Dazu gehört, meine Online-Präsenz zu stärken, meinen Blog weiter auszubauen und potenzielle Kaufende zu erreichen.
- Testläufe starten: Ich möchte dieses Jahr erste Produkte und Projekte testen, um zu sehen, wie sie ankommen und wo ich noch nachjustieren kann.
Dabei ist mir wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen und mich nicht von großen Plänen überwältigen zu lassen. Ich arbeite in meinem Tempo, ohne den Spaß an der Sache zu verlieren – denn genau darum geht es doch: mein Leben mit dem zu füllen, was mir Freude bereitet.
5. To-Do-Listen und Tools für den Alltag
Bei der Organisation meines Alltags habe ich inzwischen meinen ganz eigenen Mix aus digitalen und analogen Helfern gefunden – Hauptsache, es ist praktisch und passt zu mir.
- Aufgaben- und Listenfunktion meines datenfreundlichen E-Mail-Providers: Hier halte ich die wichtigsten To-Dos fest, priorisiere sie und habe immer einen Überblick, was noch ansteht. Es ist einfach, übersichtlich und sorgt dafür, dass ich nichts vergesse.
- Notizfunktion meines nachhaltigen Smartphones: Egal ob spontane Ideen, Blogartikel-Entwürfe oder Einkaufslisten – mein Handy ist immer dabei und somit mein ständiger Begleiter.
- Handgeschriebene Notizen auf Altpapier: Für kleine Notizen, Skizzen oder schnelle Gedanken greife ich gerne zu recyceltem Papier. Die Rückseiten alter Briefe oder Prospekte bekommen so eine zweite Chance – und ich kann gleichzeitig Ressourcen schonen.
Auch wenn ich handschriftliche Notizen liebe, halte ich den Großteil meiner Organisation digital. Das ist nicht nur praktisch, sondern passt auch zu meinem Wunsch, möglichst nachhaltig zu leben.
6. Stress vermeiden: Pausen sind Pflicht
Eines habe ich in den letzten Jahren gelernt: Wer sich keine Pausen gönnt, brennt aus. Deshalb plane ich bewusst Zeiten ein, in denen ich nichts „Produktives“ tun muss. Diese Auszeiten – sei es bei einem Spaziergang, einem guten Buch oder einfach nur beim Kuscheln mit meinen Tieren – sind unglaublich wichtig, um meine Energie wieder aufzuladen.
Mein Fazit: Kreative Organisation ist flexibel und individuell
Am Ende des Tages ist Organisation für mich kein starrer Plan, sondern eine Orientierungshilfe. Ich lasse mir genug Freiraum, um auf meine Intuition zu hören – und genau das macht meinen Alltag so erfüllend. 💛
Wie organisiert du dich, um deine Ziele zu erreichen und gleichzeitig kreativ zu bleiben? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar, ich freue mich auf deine Tipps und Erfahrungen!
Hi Rosi,
deine Planung liest sich für mich sehr gut, ich finde mich in ihr wieder. Im Laufe meines „Business“-Leben habe ich schon so manche Varianten der Planung ausprobiert. Angefangen von den Zeitmanagement-Systemen über Jahres-, Monats-, Tagesplanungen mit den entsprechenden Vorlagen-Kalendern über selbstgemalte Bullet-Journale, zu Quartals-Planungen und jetzt zum 12 Wochen-Plan. Ich liebe Planung, stellte dann immer wieder fest, dass ich in der Theorie immer zu viel auf die To-Do-Listen gepackt habe und auch noch dauernd das nicht-planbare Leben dazwischen kam. Heute halte ich es ähnlich wie du – es gibt eine Grobe „Was will ich dieses Jahr erreichen“ -Planung und dann Wochenziele. Das erhält mir eine Flexibilität, damit die Kreativität nicht ausgebremst wird. Ich wünsche mir und dir, dass unsere Planung unterm Strich aufgeht und wir viele unserer To-Do‘s abhaken können!
Liebe Grüße, Anette
Liebe Anette,
herzlichen Dank für deinen Kommentar zu meinem Beitrag über kreative Organisation! 😊 Es freut mich sehr zu hören, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast und die Flexibilität in der Planung ebenfalls schätzt. Es ist wirklich befreiend, den Druck starrer Quartalsziele loszulassen und stattdessen den eigenen Rhythmus zu finden, oder? Deine Methode, monatliche Prioritäten zu setzen und dabei Raum für spontane Kreativität zu lassen, klingt wunderbar. So bleibt man offen für neue Ideen und kann besser auf Unvorhergesehenes reagieren. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Freude bei deiner kreativen Planung! 🌸
Liebe Grüße
Rosi