Wenn du Lust auf ein Science-Fiction-Buch hast, das deine Synapsen ordentlich kitzelt und dich gleichzeitig zum Lachen bringt, dann solltest du dir „Mal goes to War“ von Edward Ashton anschauen. 🛸 Aber Vorsicht: Es braucht ein bisschen, bis man sich in dieser völlig verrückten Welt zurechtfindet. Ich sage nur so viel: freidenkende KI, eine mögliche Auslöschung einer ganzen Rasse, und schwarzer Humor, der manchmal sogar meine moralischen Grenzen getestet hat. Und ja, manchmal wird es echt schräg – Stichwort: Prinzessin und König (du willst es nicht wissen, oder vielleicht doch? 🙈). Aber alles der Reihe nach …
Rezension zu Mal goes to War
Eindrücke / Meinung
Der Start: Huch, was passiert hier eigentlich?
Mal ehrlich, der Anfang war für mich etwas … naja … wirr. 🤯 Edward Ashton wirft uns ohne Umschweife in eine Welt voller fremder Wesen, Konflikte und Konzepte, bei denen ich dachte: „Okay, ich brauch jetzt erstmal eine Pause, um zu googeln, was hier los ist.“ 😅 Doch nach ein paar Kapiteln klickte es. Die Figuren und Fraktionen waren plötzlich klar, und ab da hatte mich die Geschichte so richtig gepackt.
Die Handlung: Es geht um alles oder nichts
Im Kern geht es um nicht weniger als die Vernichtung einer ganzen „Rasse“. Wer draufgeht? Das bleibt bis fast zum Ende offen. Es gibt Intrigen, Machtspielchen, und jede Menge Spannung, die Ashton wirklich großartig aufbaut. 🕵️♀️ Dabei zieht er uns in einen Konflikt, bei dem nichts so ist, wie es zunächst scheint. Immer wieder dachte ich: „Okay, jetzt hab ich’s raus!“ – nur um dann festzustellen, dass ich komplett danebenlag. 🙈
Besonders gefallen hat mir, wie tiefgründig Ashton das Thema Krieg behandelt. Es geht nicht nur um Action, sondern auch um Moral, Ethik und die Frage, ob das Ziel wirklich die Mittel heiligt. (Spoiler: tut es meistens nicht.)
Mal: Die humorvollste KI ever!
Die wahre Hauptfigur ist natürlich Mal. Mal ist eine KI, die nicht nur denkt, sondern auch fühlt – naja, irgendwie. Ihre nüchterne, sachliche Art, alles zu kommentieren, ist nicht nur faszinierend, sondern oft auch urkomisch. 😂 Besonders wenn sie über die menschlichen (und nicht-menschlichen) Schwächen herzieht, konnte ich mir ein Schmunzeln kaum verkneifen.
Mal philosophiert über Krieg, Freundschaft und Moral – auf eine Weise, die manchmal fast poetisch ist und dann wieder so trocken, dass ich laut lachen musste. Ein Beispiel? Anstatt sich über die Grausamkeiten des Krieges zu echauffieren, kommentiert sie lieber, wie ineffizient die menschlichen Pläne sind.
Schräge Momente: Ein bisschen „drüber“
So sehr ich das Buch mochte, es gibt auch Szenen, bei denen ich dachte: „Echt jetzt?“. Die Stelle, wo die Prinzessin ihr Glied in den Bauch des Königs drückt, war für mich echt hart an der Grenze zwischen kreativ und einfach nur seltsam. 😳 Zugegeben, es passt irgendwie in diese abgedrehte Welt, aber manchmal hatte ich das Gefühl, dass Ashton sich zu sehr von seiner Fantasie hat treiben lassen.
Fazit: Spannung, schwarzer Humor und ein bisschen WTF
„Mal goes to War“ ist kein Buch für jeden – aber wenn du Science-Fiction mit Köpfchen, Spannung und einer gehörigen Portion schwarzem Humor magst, bist du hier genau richtig. Klar, es gibt ein paar abgedrehte Momente, aber dafür entschädigt die unvorhersehbare Handlung und die geniale KI-Erzählerin Mal. Für mich war es ein echtes Leseerlebnis, das mich gleichzeitig zum Nachdenken und zum Lachen gebracht hat. Und das ist doch eigentlich genau das, was gute Science-Fiction können sollte, oder?

[* Vielen Dank an den Heyne-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich versichere, dass dieses keinen Einfluss auf die Bewertung des Buches hat und dieser Blogbeitrag einzig und allein meine persönliche Meinung widerspiegelt.]