Meine erste kleine Insel: Schottland

Im Moment ist, mal wieder eine Zeit, in der irgendwie nichts so zu laufen scheint, wie es soll. Egal ob gesundheitlich oder beruflich. Irgendwas ist einfach immer. Wie so oft nervt es einfach – und das dunkle kalte Wetter erheitert mein Gemüt auch nicht wirklich. Ein Kollege riet mir – nein, eigentlich forderte er mich auf 😉 – mir kleine Inseln zu schaffen.

Die Bezeichnung „Insel“ ist dabei sinnbildlich für Dinge die mir Spaß machen. Zeit die ich nicht darüber nachdenke wie sch… mal wieder alles läuft, sondern mich voll und ganz auf das konzentriere was ich auf meiner Insel mache. Kleinigkeiten sollten es sein.

Ich gestehe, dass ich nicht wirklich davon überzeugt war und doch ein wenig rumgrummelte. Letztenendes siegte dann aber doch meine Neugierde (?). Nur: WAS soll ich machen ohne das ich Geld dafür ausgeben muss? Ich hatte keine Idee … 🙁

Doch dann kam es von alleine:

Ihr erinnert euch vielleicht, dass im nächsten Jahr ein Urlaub in Schottland geplant ist!? – Der letzte Urlaub ist dann bereits zwei Jahre her und ich freue mich seit drei Jahren darauf. (Besagter Kollege war bereits dort und kommt gar nicht aus dem Schwärmen heraus, was die Sehnsucht nur noch größer werden lässt …) Aber genau das ist es auch, woraus ich meine erste Insel geschaffen habe: Vorfreude.

Meine spontane Vorfreude bestand darin Gälisch zu lernen! – Nein, dass ist KEIN Scherz! 😉 Vermutlich brauche ich das weder nach, noch im Urlaub, aber egal. So ganz einfach ist die Sprache auch nicht. Aber hey, ich weiß jetzt zumindest was Bier (leann) und Kaffee (cofaidh) heißt. Braucht man noch mehr??? 😀 😀 😀

Und nach der überaus anstrengenden Lektion lies ich mich von gälischer Musik und Schottlandbildern beriesen. Was soll ich sagen? Für meine Verhältnisse bin ich gerade ziemlich entspannt. 🙂

 

Und was sind eure Inseln??? 🙂

0 Gedanken zu „Meine erste kleine Insel: Schottland“

  1. Schottland war ich noch nicht, möchte es aber unbedingt mal kennenlernen, genau wie Irland. Was Inseln angeht, fand ich zum Beispiel Korsika und Gomera sehr schön, aber was die „Kleinheit“ bzw. Größe von Inseln angeht, kann ich Schottland sicher toppen 😉 Siehe hier http://www.allerweltskater.de/restak-blog/36-eintrag-duenenkatzen-bitte-nicht-schiessen/
    Dir auf jeden Fall viel Spaß Erfolg bei den Reisevorbereitungen und dem Gälischlernen…:-)

    Antworten
  2. In Schottland war ich 2006, es ist himmlisch. Loch Ness sollte man tunlichst auslassen, denn dort gibt es schlicht gar nichts von Interesse, noch dazu wimmelt es von der peinlichen Sorte von Touristen (die mit der Kamera, deren Objektiv erst ca. 40-50 Zentimeter vor dem ohnehin gut gerundeten Bauch endet), noch dazu ist alles superteuer. Aber es gibt so viele wundervolle Flecken in den Highlands, z.B. am Loch Lomond, gleich neben dem Ben Nevis. Ich kann Schottland wärmstens empfehlen. Das Kulturprogramm kostet ein wenig mehr als in Deutschland, denn die Schlösser verlangen (nicht-subventionierte) realistische Eintrittspreise (da landet man schon immer wieder mal jenseits der 10 Pfund/Person) – aber es lohnt sich in vielerlei Hinsicht!

    Zur Vorbereitung kann ich den Film „Angels Share“ empfehlen, da kommt man dann auch gleich auf den Geschmack der Whisky-Verkostung, denn ohne sollte man Schottland nicht bereisen. Ich habe damals einen Einblick in die Distillery von Glenfarclas gewonnen – sehr empfehlenswert.

    Die Daumen sind gedrückt, dass die Insel bald Realität wird.

    Antworten
    • Hach, noch einer der schwärmt … Da werde ich ja immer zappeliger. 😉
      Loch Ness war bei uns eh keine Option. (Wieso sollte man sich einen See ansehen???) Bei Loch Lomond muss ich an das gleichnahmige Lied von Runrig denken, dass ich so liebe! 🙂
      Was an Kulturprogramm geplant ist steht noch offen. In jedem Fall wird es einen Ausflug in die Highlands geben, denn Schottland ohne in den grünen Bergen gewesen zu sein geht einfach nicht!
      An so eine Distillery habe ich auch schon gedacht. Ist nur leider ganz schön teuer… Aber zum Glück sind es ja noch einige Monate… 😉
      Vielen Dank für deine Tipps.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar