Kaum hat das Jahr angefangen, ist der erst Monat auch schon wieder rum – und dafür das er „nur“ 31 Tage hatte, hat sich relativ viel getan und das gleich in vielen Bereichen. Der Januar war, trotz anfänglicher Startschwierigkeiten, daher wahrlich alles andere als langweilig!
Einen an der Waffel
Direkt am 01. Januar rief meine Schwiegermutter zum jährlichen Neujahrswaffelverzehr. Bis vor zwei Jahren kannte ich das auch noch nicht. In unserer Familie haben wir stattdessen, ganz klassisch, Silvester zusammen gefeiert. Ein Jahr bei uns, ein Jahr bei meiner Tante, immer im Wechsel. Das war immer spannend und ich habe viele schöne Erinnerungen an diese Zeit. – In meiner Schwiegerfamilie geht es beschaulicher zu: Neujahr kommen Familie und Nachbarn zusammen, um gemeinsam „Neujahrswaffeln“ und Reste der Silvesterkuchen (ganz klassiche Berliner) zu vertilgen.
Happy 70
Anfang des Jahres kränkelten Ron und ich noch, so dass nicht daran zu denken war zu meiner Mutter, welche ihren
70sten Geburtstag feierte, zu fahren. Wir sendeten unsere Geschenke daher einfach per Post und Boten. Es kam alles, die Überraschung ist geglückt und, auch wenn Marita nicht das große beim Bingo gezogen hat, so erfreut sie sich noch immer über „ihre“ Bild der Frau-Zeitschrift, die sie immer einen Tag vor dem regulären Verkaufsstart erhält.
(K)Ein nasser Hund
Der Hund meiner Schwiegereltern hat von uns einen Mantel zu Weihnachten bekommen, denn teilweise war es ganz schön kalt und der „alte“ Hund kann das auch nicht mehr so ab, mit dem Wetter. Als ich dann einen Tag Dogsitting machte, habe ich den dann direkt mal ausprobiert. Knut hat es sichtlich gefallen – und mir das ich nicht den ganzen Hund abtrocknen musste – und fesch sieht der Schwarze in seinem neuen Outfit auf jeden Fall aus!
Arbeitsplatz mit Weitblick
Irgendwie hatte ich das Gefühl etwas anderes zu machen und habe meinen Arbeitsplatz vom Schreibtisch an den Küchentisch verlegt. Da unserer Thekentisch genau die richtige Höhe hat, kann ich dort super bequem im stehen arbeiten. Statt auf eine triste graue Wand habe ich hier Ausblick in den Garten und kann den Sonnenaufgang erleben. – Da arbeitet es sich gleich viel besser! 😉
Nach über einem halben Jahr war ich auch das erste Mal, für ein Meeting, im neuem Lager der Firma bei der ich angestellt bin. So konnte ich auch endlich meine beiden neuen Kollegininnen einmal live kennenlernen.
Das arbeitstechnisch wohl beste des Monats: Ab sofort darf ich Blogbeiträge und Newsletter schreiben! (Diese Aufgabe hatte vorher meine Chefin inne. Ich sehe es daher als eine Art Vertrauensbonus, was mich stolz macht. – Und da mir das Schreiben auch noch viel Freude bereitet, ist es natürlich einfach genial, dafür auch noch bezahlt zu werden!)
Ordentlich Holz vor der Hütte
Der Winter ist noch nicht vorbei und einige Tage sind wirklich noch sehr kalt. Einen Tag war es sogar spiegelglatt (meine Schwiegermutter ist an diesem Tag mit dem Fahrrad gestürzt. Zum Glück ist ihr aber nichts passiert!)
Ein Hoch auf Ofen und Kamin in diesem Haus!!! Allerdings braucht es auch dafür etwas das man verfeuern kann – und, wenn es überhaupt Holz zu kaufen gibt, dann ist es inzwischen extrem teuer. Da freuen auch wir uns über „Spenden“, auch wenn diese erst abgeholt werden müssen. Viel Freizeit geht dann beim Zerkleinern drauf, aber irgendwas ist ja immer. „Landeleben“ bedeutet eben auch (viel) Arbeit.
Hochzeit
Die Tage werden langsam länger und die Zeit bis zur Hochzeit kürzer. Manch eine sagt zwar, bis September sei noch lang hin, aber es gibt noch soooo viel zu erledigen … Immerhin die Location ist fest gebucht, mit unseren Ringen wird begonnen, das Catering wird erstellt und Künstler für das Rahmenprogramm angefragt. Bei dem von mir so sehr als Abschluss gewünschten „Feuerbund fürs Leben“ gibt es leider extrem viele Schwierigkeiten, die ich noch versuche aus dem Weg zu räumen. NOCH habe ich jedoch nicht aufgegeben – und ich kann wirklich SEHR hartnäckig sein, wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe! 😀 (Sollte jemand dieses lesen und in Worpswede eine freie Fläche von 10×10 m haben, auf der Feuer eraubt ist und uns diese Fläche für einige Stunden vermieten könne, möge sich diese Person bitte unbedingt melden!)
Anti Social Media
Es war gar nicht geplant, sondern hat sich so ergeben: Den Januar habe ich komplett Social Media frei verbracht. Kein einziges Posting hat seinen Weg aus meinen Finger gefunden und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Im Gegenteil habe ich sogar viele Dinge einfach weggelassen, von denen ich gemerkt habe, dass sie mir Zeit rauben und mich damit unter Druck setzen, ich mir Stress mache und ich mich damit zunehemd unwohler fühle.
Die Sache mit den Guten Vorsätzen
Kaum zu glauben, aber von meinen drei Vorsätzen habe ich bereits etwa die Hälte erfüllt! Ich bin daher guter Dinge, dass mir auch der Rest noch gelingt. 🙂