Das tolle am Urlaub ist das man ab und an tatsächlich Zeit für Dinge findet die einen Spaß machen. Ich habe die Zeit u.a. dazu genutzt einige Dinge selbst zu machen. Beispielsweise lieben wir frisches Brot. Was könnte schöner sein als es wirklich direkt frisch aus dem Ofen zu holen, das Haus mit dem Duft der Backware erfüllt …
Wann habt ihr das letzte Mal ein Brot gebacken? Wird mal wieder Zeit, oder? 😉
Für alle die noch nie ein Brot gebacken haben: Nur Mut. Es ist wirklich ganz einfach! 🙂
Freigeschobenes Weizenbrot
650 g Weizenmehl
350 g Weizenvollkornmehl
1/4 l lauwarmes Wasser
1/4 l lauwarme Milch
1 EL Salz
1 Pck. Trockenhefe
Backofen auf 50°C vorheizen und ausstellen.
In einer Schüssel folgende Schritte durchführen:
Die Mehlsorten* gut durchmischen.
Mit der Hefe vermengen.
Anschließend vorsichtig die Milch zugeben und alles gut vermischen.
Nun das Salz, sowie das Wasser dazugeben.
Alles richtig gut verkneten. (Entweder mit den Händen oder mit der Maschine/ Mixer).
Die Schüssel mit dem Teig nun in den vorgeheizten Backofen, bei geschlossener Ofentür, stellen.
Den Teig nach etwa 15 Minuten heraus holen und kräftig durchkneten.
Einen möglichst gleichmäßigen Laib formen.
Den Laib noch einmal für ca. 20 Minuten gehen lassen.
Anschließend mit Fett bestreichen und an der Oberseite mit einem Messer einschneiden.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und bei 220°C (Ober-/ Unterhitzer) für 35 Min backen.
Klingt wirklich einfach.
Warum heisst das „freigeschoben“? Also ich müsste erstmal die Arbeitsfläche freischieben… Vielleicht deshalb?
*lach* Von der Seite habe ich das noch nicht betrachtet. Interessante Idee! Aber in diesem Fall war die Arbeitsfläche frei und das „freigeschoben“ stammt einfach nur daher, dass das Brot nicht in einer Form gebacken wird. 😉 Tatsächlich IST es ganz einfach. Falls du deine Arbeitsfläche noch freigeschoben bekommst, kannst du es ja mal probieren. 🙂
Kindheitserinnerungen.
In dem Haus in dem ich groß gewordenbin, stand im Flur ein großer Backofen, in dem nicht nur ein freigeschobenes Brot gebacken wurde sondern direkt – ich glaube 6 oder 8. Wenn die fertig waren und oben auf dem Backofen auskühlen sollten, roch das ganze Haus wunderbar nach dem frisch gebackenen Brot. Und wenn wir Kinder dann im Vorbeigehen an den Stellen, wo die Brote ein wenig zusammen gebacken waren, ein Stück von der Kruste abbrechen durften… Wunderbar!
Wenn ich – viel zu selten – Brot backe, mach ich Sauerteigbrot allerdings in einer Form. Ich sollte wieder mal damit anfangen. Danke für den Anstoß!
Oh ja. Ich kann deine Kindheitserinnerungen förmlich riechen … 🙂
Ich freue mich dich dazu bewegt zu haben mal wieder ein Brot zu backen. Vielleicht magst du dann ja auch in einem Blogbetrag darüber berichten? 🙂