Selbstoptimierung adé: Wie wir dem Hamsterrad der Perfektion entkommen

Ach, liebe Leute, zieht euch warm an, denn der eisige Wind des Perfektionismus weht uns um die Ohren! In einer Welt, in der der nächste Produktivitätshack nur einen Klick entfernt ist und Social Media uns täglich zeigt, wie wir noch nicht ganz perfekt sind, ist es leicht, im Hochleistungsfieber zu erzittern. Aber hey, Moment mal! Müssen wir dem wirklich hinterher sprinten wie einem Bus, den wir doch schon verpasst haben?

Angesichts der Tatsache, dass wir ständig bombardiert werden mit Bildern vom Sixpack-Vorbild und Geschichten von Super-Entrepreneuren, die scheinbar nebenbei noch eine Sprache lernen, während sie auf dem Tretmühlen-Schreibtisch laufen, wird es Zeit für eine kleine Runde Realitätscheck. Und der fängt an mit einem lauten Lachen! 🤣

In diesem Artikel werfen wir die übergroße Erwartungslatte mal beiseite und ich zeige euch, wie befreiend es sein kann, den Perfektionismus gegen ein Ticket ins echte Leben zu tauschen. Lasst uns dem Hochleistungswahn den Rücken kehren und stattdessen die kleinen, ungeschliffenen Diamanten in unserem Alltag polieren – die Lachfalten, die verschüttete Milch und den „Das-ist-gut-genug“-Moment nach einem langen Tag.

Schnallt euch an, legt die Checklisten zur Seite und macht euch bereit, denn es ist Zeit für eine Reise zurück zu dem, was wirklich zählt: die unperfekte Pracht des Lebens in vollen Zügen zu genießen! 🎢🌈

Was heißt hier überhaupt „Selbstoptimierung“?

Selbstoptimierung, das ist diese nie endende To-do-Liste des eigenen inneren CEO. Ihr wisst schon, mehr Sport, weniger Kohlenhydrate, mehr Bücher, weniger Netflix – das volle Programm! Die moderne Gesellschaft vermittelt uns gerne, dass wir eine besser funktionierende Version 2.0 von uns selbst sein sollen. Aber wer hat eigentlich gesagt, dass wir ständig am Upgrade unserer selbst schrauben müssen, wie an einem Smartphone?

Der Frust mit der Selbstverbesserung: Ein Teufelskreis

Stellt euch das mal vor: Ich habe mal versucht, gleichzeitig meinen Schlaf zu optimieren, mehr Grüntee zu trinken (statt des üblichen schwarzen Kaffees, der mir heilig ist) und Bücher über Quantenphysik zu verstehen. Ergebnis: Übermüdet, wegen des fehlenden Kaffees und verwirrt von Schrödingers Katze, die irgendwie gleichzeitig tot und lebendig sein sollte. 🐱

Nun, warum führt das Ganze zu Frust? Drei Worte: Erwartungen, Vergleiche, Erschöpfung. Wir erwarten wahre Wunder von uns selbst, vergleichen unsere Bäuche mit denen von Instagram-Fitnessgurus und sind am Ende des Tages erschöpfter als der Akku eines alten Handys.

Wenn Perfektionismus zum persönlichen Maßstab wird, dann, kann das ungefähr so zuträglich für die psychische Gesundheit sein wie ein Bungee-Jump ohne Seil – und das ist milde ausgedrückt. Ständiges Streben nach dem Unfehlbaren kann zu Angstzuständen, Schlafstörungen und sogar zu Depressionen führen, als ob unser Gehirn zu uns sagen würde: „Hör mal, Kumpel, ich bin hier kein Roboter!“. Aber keine Sorge, es gibt einen Rettungsschwimmer im Ozean des Selbstzweifels! 🏊‍♀️

Man entkommt diesem Strudel durch etwas, das ich gerne als „die Kunst des Unperfekten“ bezeichne. Setzt Euch mit einer Tasse eures Lieblingstees hin (ja, Kaffee ist auch erlaubt) und schreibt eine Liste der Dinge, die euch Freude bereiten – ganz ohne Perfektionsdruck. Das nächste Mal, wenn ihr das Bedürfnis habt, euch mit jemandem auf Instagram zu vergleichen, der aussieht, als hätte er sein Leben direkt aus einem Hochglanzmagazin herausgeschnitten, legt das Handy beiseite und tut etwas von eurer Liste. Singt, tanzt, malt, oder schenkt jemandem ein Lächeln – tut etwas, das euer Herz zum Singen bringt. 🎶💃

Die Wahrheit ist, wir brauchen mehr Ooohs und weniger Uuuhhs, mehr Tanzschritte und weniger Tränen, mehr „Ich-habe-mein-Bestes-gegeben“ und weniger „Es-ist-nie-genug“. Und wenn ihr das nächste Mal daran denkt, Perfektion anzustreben, erinnert euch daran, dass selbst im Wörterbuch „Perfektion“ irgendwo zwischen „Paranoia“ und „Pflaumenschmaus“ steht – Zufall? Ich glaube nicht. 😉

Raus aus der Perfektionsfalle: Einfache Tricks für mehr Gelassenheit

Es gibt einen Ausweg, versprochen! Und der führt nicht über den neuesten Lebenshilfe-Bestseller. Stellt euch mal vor, ich hätte beim letzten Firmenlauf nicht dem Wahn verfallen müssen, Erste zu werden, und wäre stattdessen stolz gewesen, dass ich überhaupt die Ziellinie erreicht habe – und das ganz ohne Krankenwagen.

Feiere die kleinen Siege

Das Geheimnis liegt darin, die kleinen Dinge zu feiern. Ihr habt heute mehr als drei Stunden geschlafen? Applaus! Ihr habt den Kaffee heute ohne zu verschütten getrunken? Bravo!

Setze realistische Ziele

Realistische Ziele sind der Schlüssel. Ihr braucht keinen Marathon laufen, wenn ihr gerade erst anfangt zu joggen.

Lache öfter mal über dich selbst

Die Selbstironie ist ein mächtiges Werkzeug. Beim Yoga vor versammelter Mannschaft umgekippt? Na und! Das zeigt doch nur, dass ihr Humor habt. Und Muskeln, die Ihr vorher noch nicht kanntet.

Digital Detox für die Seele

Legt doch mal das Smartphone weg und genießt die Anwesenheit von echten Menschen. Aber auch ein Buch oder die Natur können digitale Endorphin-Booster ersetzen!

Akzeptiere Unvollkommenheit

Die schönsten Momente sind oft unperfekt. Erinnert euch an das letzte Familienessen? Omas Tischdecke mit dem Rotweinfleck, bei dem jeder weiß, welches Missgeschick dahintersteckt.

Priorisiere deine Glückseligkeit

Tu was dich glücklich macht – tanze im Regen, sing im Auto, und wenn dein innerer Perfektionist Alarm schlägt, sag ihm, er soll sich mal locker machen.

Lasst uns dieses Hamsterrad der Selbstoptimierung hinter uns lassen und anstatt ständig besorgt zu sein, ob wir „genug“ sind, beginnen zu feiern, dass wir überhaupt sind! Wer ist dabei? 🎉

2 Gedanken zu „Selbstoptimierung adé: Wie wir dem Hamsterrad der Perfektion entkommen“

  1. Liebe Rosi,

    hach, was für ein toller Artikel, voll auf den Punkt gebracht. Deinen Ausführungen gibt es von meiner Seite nichts hinzuzufügen, Du triffst bei mir ins Schwarze😍. Dein letzter Satz gefällt mir besonders: „Feiern, dass wir überhaupt sind.“

    Dankeschön❤️. Liebe Grüße, Susanne

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