[Werbung durch Rezensionsexemplar *] Ich liebe düstere Fantasy, komplexe Magiesysteme und starke Protagonistinnen – und wenn dann noch ein Buch mit einem so wunderschönen Cover daherkommt, wie „The Foxglove King – Ein Hauch von Tod“, bin ich eigentlich sofort dabei. Leider blieb meine Begeisterung hier vor allem an der äußeren Hülle hängen. Warum mich die Geschichte selbst nicht ganz überzeugen konnte, erzähle ich dir in dieser Rezension.
Das Buch
Hannah Whitten
The Foxglove King – Ein Hauch von Tod
Erscheinungstermin: 14. Mai 2025
592 Seiten, Blanvalet
ISBN: 9783734164194
Worum geht’s?
In einer düsteren Welt voller Magie, Intrigen und Tod begegnen wir Lore, einer jungen Frau mit einer besonderen Gabe: Sie kann den Tod fühlen – oder besser gesagt, kontrollieren. In einer streng gläubigen Gesellschaft, in der ihre Fähigkeiten eigentlich verboten sind, wird sie vom Königreich rekrutiert, um einen mysteriösen Todessog in einem abgelegenen Ort zu untersuchen. Zwischen Palastintrigen, gefährlichen Geheimnissen und zwei sehr verschiedenen Männern beginnt ein Spiel aus Macht, Loyalität und dunkler Magie…
Ein Cover zum Verlieben
Bevor ich überhaupt den Klappentext gelesen habe, war ich schon hin und weg – was für ein Cover! 😍
Der bemalte Buchschnitt, die goldenen Elemente, das florale, düstere Design… Eine echte Augenweide im Regal! Ich geb’s zu: Ich bin ein echtes Cover-Opfer, und dieses hier hat mich voll erwischt. Wenn Bücher nach Äußerlichkeiten bewertet würden – 10/10!
Warum ich’s lesen wollte
Neben dem Cover hat mich die Kombination aus Nekromantie, düsterer Atmosphäre und höfischem Intrigenspiel total gereizt. Ich hatte Lust auf eine tiefgründige, dunkle Fantasygeschichte mit einer starken Heldin, die ihren Platz in einer feindlichen Welt finden muss – genau mein Ding, dachte ich.
Mein Leseerlebnis
Tja… leider war der Einstieg dann eher meh als magisch.
📖 Der Anfang
War leider zäh – Ich musste mich wirklich durch die ersten Kapitel quälen. Die Welt wirkt zwar detailliert, aber gleichzeitig auch überladen. Es gab viele Begriffe, Religionen, Kräfte… ohne dass ich richtig reingekommen bin. Statt mich zu fesseln, hat’s mich eher verwirrt.
👥 Die Charaktere
Ja, da war leider kein Funke. Lore blieb mir fremd, ihre Motive blass. Auch die Männer – Cass und Gabe – waren eher Schablonen als Menschen. Ich habe es einfach nicht geschafft, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Alles blieb für mich zu oberflächlich und distanziert.
🌀 Die Story
An sich hätte so viel Potenzial gehabt! Eine düstere Macht, ein innerlich zerrissenes Königreich, geheime Experimente… Aber das Ganze wurde nicht packend genug erzählt. Zu langatmig, zu wenig Spannungskurve, kaum Überraschungsmomente.
Fazit
„The Foxglove King“ ist ein optisches Highlight, keine Frage. Doch inhaltlich hat es mich leider enttäuscht. Die Idee war spannend, die Umsetzung aber für meinen Geschmack zu zäh und emotional distanziert. Wer Geduld mitbringt und gern in komplexe Systeme eintaucht (ups, kein „eintauchen“ – sagen wir: sich reinwühlen mag 😅), könnte hier vielleicht fündig werden. Für mich war’s leider kein Highlight.
[* Vielen Dank an den Blanvalet-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich versichere, dass dieses keinen Einfluss auf die Bewertung des Buches hat und dieser Blogbeitrag einzig und allein meine persönliche Meinung widerspiegelt.]