Stellt euch vor: Da wacht man auf und der Tag grinst einem frech entgegen – so als hätte er bereits einen Masterplan geschmiedet, um einen mit Herausforderungen zu bombardieren. Knaller – so war meiner. 😅 Aber wer denkt, ich hätte mich dem Frustmonster kampflos ergeben, kennt mich noch nicht gut genug.
Hallo, liebe Leidensgenossen im Chaos des Lebens! Ich bin’s mal wieder – Euer wandelndes Beispiel dafür, dass nach jedem „Oh nein!“ ein „Heck, ja!“ lauert. 👊💥 Heute schnappe ich euch und nehme euch mit auf eine Tour durch meinen turbulenten Tag, eingefangen in 12 ehrlichen, und ungeschönten Fotos. 📸
Meine Schwiegermutter feiert im Juni ihren Geburtstag und ich „darf“ die Einladungskarten gestalten. (Für fast alles, bei dem irgendwie Kreativität gefragt ist, bin ich, in der family erste Anlaufstelle.) Da sie Hexenfanatikerin ist, gibt es natürlich eine Hexe! Für die Rückseite habe ich mich auf das wesentliche beschränkt – Erfahrungsgemäß kommen die meisten Menschen mit (zu vielen) Informationen nicht gut zurecht. Freitag ist eigentlich mein „Deep Work Day“, da dieses aktuell mein freier Tag (von meinem Broterwerbsjob) ist. Leider hat das Internet auf dem Land, meist ab dem Wochenende, andere Pläne … Ich bin total frustriert und, nach einem kurzen Heulkrampf, weil ich unter der Woche keine Zeit habe und zum Wochenende nichts funktioniert, beschließe ich meinen Frust am Abstellraum auszulassen. Der ist viel zu voll und es nervt mich (uns) schon lange. Ich brauche eine Pause, fletze mich aufs Sofa und dattel auf meinem Handy. – Ich spiele eher selten, wenn dann meist am Handy und am allerliebsten Crimegames in Echtzeit. (Bisher konnte ich leider keines finden, was an Duskwood heranreicht.) Aktuell versuche ich mich an „The Healing „. Level 3 habe ich erreicht und kann damit einen Punkt von meiner Bucketlist abhaken. Es dauert nicht lange und Minou gesellt sich zu mir. Ich decke sie etwas zu und schon bald ist sie eingeschlafen – und hat sich halb unter dem Kunstfell verkrochen. Das Schöne an Postcrossing : Manchmal bekommt man, statt „nur“ einer Postkarte, kleine Überraschungen geschickt. Wir haben diesen Brief aus Russland erhalten, zusammen mit Rezepten, Lesezeichen, Taschenkalender und Tee. Als Ron dieses Rezept entdeckte meinte er: „Borsch soll total lecker sein“ und – obwohl Rote Beete drinnen ist – wollte er es unbedingt ausprobieren. Mein Mann hat das Borsch „nach Omas Art“ sogar selbst gekocht! – Allerdings in der veganen Variante mit Räuchertofu. Dazu gab es Fladenbrot. – Das war so unglaublich lecker! Wird es in jedem Fall wieder geben! Am Ende wurden 80 (weitere) Teile aussortiert! Zusammen mit denen von letzter Woche macht das bereits 201. Ich denke, zumindest bisher, läuft es ziemlich gut mit unserem Jahresvorsatz : #WenigerIstMehr2024 Am Ende des Tages bin ich nicht nur meinen Frust los, sondern wir haben einen aufgeräumten Abstellraum. Alles ist auf den ersten Blick sichtbar und griffbereit. Fühlt sich fantastisch an! Zum runterkommen dumpscrolle ich durch Instagram. Dabei entdecke ich dieses Posting und überlege kurz, auch so einen Zettel in unseren Kühlschrank zu hängen.