Weihnachten. Die einen lieben es, die anderen… naja, nennen wir sie liebevoll „Grinchs light“. 😉 Ich gebe zu: Mein Verhältnis zu Weihnachten ist ein wenig zwiegespalten. Klar, ich mag den Duft von Lebkuchen, das Flackern von Kerzen und das zufriedene Schnurren meiner Katzen, die sich im Lichterglanz kugeln. Aber der ganze Stress? Einkaufswahn? 1000 Geschenke, die am Ende niemand braucht? Nee, danke! Deshalb habe ich über die Jahre meine ganz eigenen Wege gefunden, die Feiertage zu gestalten – mal chaotisch, mal minimalistisch, aber immer authentisch.

Weihnachten mal anders: Nachhaltige und kreative Alternativen für die Festtage

Im Rahmen der Blogparade „Was ist deine Weihnachtsalternative?“ von Umani Wendler teile ich heute ein paar meiner persönlichen Erfahrungen und Ideen, wie man die Weihnachtszeit anders, vielleicht auch nachhaltiger gestalten kann.

Weihnachten als Gastgeber

Wer hätte gedacht, dass ich – jemand, der mit religiösen Festen nicht viel anfangen kann – einmal Weihnachten bei sich zu Hause ausrichtet? Doch 2020 war ein Jahr der Veränderungen, also warum nicht auch Weihnachten mal anders angehen?

Am ersten Weihnachtstag, der traditionell der (Schwieger-)Familie gehört, waren Ron und ich Gastgeber. Wochen vorher habe ich angefangen, passende Dekoration zu basteln, um unser Zuhause festlich zu gestalten. Als Highlight gab es ein vegetarisches 5-Gänge-Menü – eine echte Premiere, da wir die einzigen Vegetarier in der Familie sind.

Die größte Überraschung? Alle fanden das Essen großartig, und niemand hat sich über das fehlende Fleisch beschwert! Im Gegenteil: Der eine oder andere überlegte sogar, in Zukunft öfter einen Veggie-Tag einzulegen. Ganz im Sinne der Weihnacht mussten für unser Festessen also keine Tiere sterben, was mich besonders gefreut hat. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt! Mehr dazu kannst du in meinem Beitrag „2020: Abgesagt“ nachlesen.

Ein Geschenk an mich selbst: Einfach mal zur Ruhe kommen

Wer sagt eigentlich, dass Weihnachten immer der große Geschenkebasar sein muss? Irgendwann hatte ich genug von diesem „Was schenke ich bloß?“-Horror und habe angefangen, mir selbst etwas zu schenken: Zeit. Das klingt im ersten Moment vielleicht nach einem lahmen Klischee, ist aber pure Magie. 💫 Weihnachten muss nicht immer mit viel Trubel verbunden sein – manchmal ist es genau das Gegenteil, was man braucht.

In meinem Beitrag „Warum Weihnachten dieses Jahr ausfällt – Ein Geschenk, das ihr euch selbst machen könnt“ habe ich darüber geschrieben, wie ich mir selbst kleine Auszeiten schenke: Nicht, um in einem heißen Bad zu entspannen (das ist nicht mein Ding), sondern um einfach mal durchzuatmen, die Gedanken schweifen zu lassen, während Aronia und Minou in meiner Nähe schnurren, und den Moment zu genießen. Diese Momente sind für mich oft wertvoller als jedes noch so teure Geschenk.

Nachhaltige Vorfreude: DIY-Geschenkideen für jeden Tag

Ab dem 1. Dezember verschicke ich täglich eine Newsletter-Inspiration mit nachhaltigen Geschenkideen, die sich leicht selbst umsetzen lassen – und zwar aus Dingen, die man meist schon zu Hause hat. Ziel ist es, DIY-Präsente zu kreieren, die nicht nur persönlich und liebevoll, sondern auch kostengünstig und umweltfreundlich sind.

Ob kreative Verpackungen, kleine Überraschungen oder dekorative Highlights – die Ideen sind einfach umzusetzen und bringen Spaß beim Gestalten. Es geht darum, die Adventszeit bewusst und ohne unnötigen Konsum zu genießen. Neugierig? Lies hier weiter: „Nachhaltiger DIY Adventskalender 2024„