Arbeit ist gefährlich – Freizeit auch

Es gibt Tage an denen fühlt man sich, als könne man Bäume ausreißen. Dann gibt es Tage, an denen fühlt man sich, als wäre man gegen eine Wand gerannt. Und dann gibt es dieses Tage, bei denen alles „normal“ ist – wäre man denn alleine auf der Welt. Während bei meinem urlaubsreifen Göttergatten heute wohl so ein Tag der Kategorie zwei ist, habe ich einen der letzten Kategorie. Und wie schon erwähnt, wer Mitmenschen hat, hat in jedem Fall Abenteuer genug.

Aufwärmphase

Bereits auf den Weg zur Arbeit ging es los. Da wir etwa zeitgleich anfingen, radelten wir gemeinsam zur Arbeitsstätte. Auf dem Weg dorthin fährt meistens mein Liebster vor, da er eh schneller ist. So auch heute. Vor der zweiten Ampel habe ich ihn dann, warum auch immer, überholt. Wie sich herausstellen sollte, habe ich ihn damit „gerettet“, denn nur haarscharf konnte ich einen Zusammenstoß mit einem Auto vermeiden, welches bei Rot abbog. (Der Fahrer hat davon offensichtlich nicht einmal etwas mitbekommen, so teilnahmslos wie er sich auf den Verkehr „konzentriert“ hat.“)

Auf der Arbeit angekommen, ging es gleich mit Systemproblemen los. Es dauerte etwa zwei Stunden, bevor sich die Arbeit so einigermaßen erledigen ließ. (Immerhin bin ich dieses Mal nicht wieder gegen den Tisch gerannt. ;-))

Vor einer Woche habe ich es geschafft, gegen die Kante eines Tisch zu rennen …

Höchstleistung

Da ich vor meinem Schatz Feierabend hatte, radelte ich alleine in Richtung Heimat. Auch auf diesem Weg muss ich mehrere Ampeln überqueren und auch dieses Mal (an einer anderen Ampel), hätte mich beinahe ein Fahrzeug erwischt. (Ratet mal, ja es ist bei Rot abgebogen …) An dieser Stelle einen schönen Gruß an den blau-weißen Paketdienstleister, dessen Fahrer es mit dem Götterboten (für mein Empfinden) etwas zu wörtlich nimmt.

Aber auch Fußgänger möchte ab und an eine Ampel überqueren. Dass dafür auch eine reine Fahrradampel taugt, dachte sich wohl ein Erwachsener, der plötzlich auf den Radweg trat und mich damit arg ins Schlingeln brachte. Wären meine Hände nicht fast immer an der Bremse, hätte ich den Mann glatt umgefahren. Und er? Brachte seinen Unmut  mit einem „Ohhhhhmmmm….. Ohhhmmmm….“ Und einem Kopfschütteln zum Ausdruck. – Was mich zu einem: „Ja Radweg, Junge!“ verleitete. [Ich bin einfach zu nett ;-)]

Da ich meistens zu faul bin, noch einmal loszufahren, kaufe ich direkt auf dem Rückweg ein. So auch heute. Bis nach der Kasse ging auch alles gut. Kaum ging ich durch den Sensor piepte ich jedoch. Ganz brav wollte ich zurück zur Kassierin, denn ich hatte ja schließlich nichts zu verbergen. Diese erwiderte meinen fragenden Blick mit einer wegwischenden Handbewegung. Offensichtlich war es zu voll, als das sie Zeit hatte, meinen Artikel noch mal über das „Anti-Alarm-Dings“ zu ziehen. Auch gut.

Die letzte Ampel befindet sich kurz vor „unserem“ Haus. Da muss ich nur noch kurz abbiegen und bin dann Daheim. Blöd nur, wenn ein Radfahrer auf dem Fußweg fährt, den Lenker voll behangen, ins Schlingern gerät und (beinahe) einen Zusammenstoß verursacht.

Endlich, sicher in der Wohnung. Alles gut!? Das erste was ich mache, ist immer durch die Wohnung gehen, Aronia und Minou begrüßen. Ein Blick ins Arbeitszimmer und – das nächste Aufstöhnen. Eine der „Damen“ hat es nicht ganz aufs Klo geschafft. Natürlich (?) hat sie ausgerechnet heute Durchfall …

Kaum in der Wohnung, klingelte es auch schon an der Wohnungstür. Ein Nachbar stand davor, vor einigen Tagen habe er ein Paket für mich angenommen, sagte er. Ich muss ziemlich verdutzt geguckt haben, denn er fragte ob ich das nicht gewusst hätte. Nein, hatte ich nicht. Zur Abwechslung hatte ich ja auch auf nichts gewartet. Wie sich herausstellte, handelt es sich um das Paket, was DHL vor zwei Wochen „verloren“ hatte. Der Nachbar hatte den Boten (Vertretung) darum gebeten, eine Benachrichtigung in den Briefkasten zu stecken. Ich hatte keine … Glücklicherweise hat das Paket dennoch den Weg zu mir gefunden. Nachbar sei Dank.

Abspann (?)

Ehrlich? Ich traue mich gerade nicht einmal Essen vorzubereiten oder den Geschirrspüler auszuräumen. Wer weiß, was mir da alles aus der Hand fällt oder ich anderweitig Schaden nehme. Vielleicht geht ja auch der Rauchmelder los???

Läuft bei mir heute, läuft …

0 Gedanken zu „Arbeit ist gefährlich – Freizeit auch“

  1. …haha kann ich verstehen. Mach dem Göttergatten Lust auf Pizza, vielleicht spendiert er ja ein Abendessen!…
    Sinnvollerweise eines das man nicht abholen muss und bei dem man auch in kein Restaurant geht/fährt, sondern eines das gebracht wird 🙂

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