Was macht man, wenn der geplante Stadtausflug vom Regen durchkreuzt wird? Man trotzt dem Wetter, schnappt sich den Schatzsucher-Kompass und stürzt sich ins Abenteuer! 🌦️ Warum ich heute mit nasser Hose, lachendem Mann und einem Mückenangriff zu kämpfen hatte und was es mit einem veganen Restaurant und einem quakenden Erpel auf sich hat, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag. Neugierig? Dann bleibt dran! 😊
Der Weg ist das Ziel
Heute startete unser Tag früh und mit einer ordentlichen Portion Nieselregen. Typisch norddeutsches Wetter könnte man sagen. Eigentlich hatten wir geplant, in die Stadt zu gehen, aber die Wolken machten uns erst einmal einen Strich durch die Rechnung. Doch kaum hatten wir uns damit abgefunden, den Tag Zuhause zu verbringen, klarte es auf und wir stiefelten los. Natürlich nicht ohne Halstücher, denn der Wind hatte sich wohl vorgenommen, uns ein bisschen zu piesacken. 🌬️
Unterwegs entschieden wir uns spontan fürs Geocaching. Immerhin kamen wir sowieso an ein paar Caches vorbei. Tja, leider war die Geocaching-Göttin heute nicht auf unserer Seite. Beim ersten Cache war eine Baustelle im Weg, und das zweite Versteck blieb unauffindbar. Die App zeigte uns großzügige 10-Meter-Abweichungen an, was die Suche nicht gerade einfacher machte. 😅
Wenn Berg ab Spaß macht.
Während noch nicht viele Menschen unterwegs waren, entdeckte ich eine Rutsche und dachte mir: „Warum nicht?“ – Anfängerfehler! Meine Jeans bremste wie ein alter Traktor, und ich ruderte mit den Armen, ohne wirklich in Fahrt zu kommen. Ron stand lachend mit der Kamera bereit. Und als ob das nicht schon genug wäre, hatte ich auch noch die Pfütze am Ende der Rutsche übersehen. Hose nass, Hintern kalt, aber hey – Spaß hat’s trotzdem gemacht! 😜
Ohren auf!
Wir machten weiter und spielten „Tourist in der eigenen Stadt“, indem wir den Lauschpfaden folgten. Enttäuschenderweise streikte bei mir die Technik nach der ersten Station, sodass ich nur noch lesen, aber nicht mehr lauschen konnte. Trotzdem war es informativ, und selbst Ron entdeckte noch Neues in seiner Heimatstadt.
Frühstück im Grünen
Irgendwann meldete sich der Hunger, und so ging es zum Bäcker. Mit Fladenbrot und warmem Kakao machten wir es uns am Scharmbecker Bach gemütlich. Ein Schwarm Mücken freute sich offenbar ebenso über unsere Anwesenheit wie ein Erpel, der uns neugierig beäugte. Nett von ihm, dass er mit dem Quaken wartete, bis wir aufgegessen hatten. 🦆
Kleine Welt
Kurz darauf wurden wir von einer vertrauten Stimme überrascht: Thomas, unser Hochzeitsfotograf und alter Bekannter aus Bremen, rief uns aus einem vorbeifahrenden Auto zu. Leider sprang die Ampel auf Grün, bevor wir mehr als ein „Hallo“ austauschen konnten.
Veggie-Küche im Test
Seit unserem Umzug wollten wir immer mal das vegane Restaurant in der Innenstadt ausprobieren. Heute war es endlich so weit! Kurz nach der Öffnung stürmten wir ins Pontes, um Essen zum Mitnehmen zu holen. Kochen im Urlaub? Nicht, wenn es nicht unbedingt sein muss! 😇
Eis rutscht immer!
Für den Rückweg holen wir uns noch ein Eis. Eine Station des Lauschpfades kreuzt unseren Weg, sodass wir diese auch noch schnell aufsuchen.
Die liebe Technik
Gegen12:30 Uhr, sind wir noch etwa zehn Minuten von Zuhause weg, als Rons Handy klingelt: Der Techniker, der JETZT vorbeikommen will. – So viel zu „zwischen 13:30 und 16:30 Uhr“. – Kaum betraten wir den Hof, fährt er auch schon vor. Das nenn’ ich mal Timing!
Anfänglich scheint auch der Techniker des neuen Providers keine Lösung zu haben, denn der Anschluss, an die neue Box hängt, ist tot. Doch dann fällt es wie Schuppen von den Augen: Es gibt ja noch eine Anschlussbuchse. Versteckt hinter dem Sofa. Und siehe da, es funktioniert! Manche Dinge sind eben viel zu offensichtlich, als dass man sie (selbst) sieht. 🫣
Kurze Auszeit
Nach fast 9 Kilometern Fußmarsch glühten meine Wangen, meine Beine kribbelten und mein Rücken schmerzte. Ron ging es ähnlich, also machten wir ein Nickerchen – perfekt zum Einschlummern mit der „Make A Witch“-CD im Hintergrund. 🌙
Gönn dir!
Nach einer Stunde wurden die Katzen gefüttert, die überraschend sofort fraßen. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen – Ja, heute gönnten wir uns mal so richtig! – während wir über einen Wärmevorhang für den Spitzboden und den neuen Standort der Fritzbox brainstormten.
Fellnasenrunde
Da Schwiegermutti heute ihr Vereinstreffen hatte, haben wir ihr angeboten, mit dem Hund seine Abendrunde zu drehen. So muss sie nicht, mit Blick auf die Uhr, nach Hause hetzen und Knut freut sich ohnehin immer, wenn wir mit ihm spazieren gehen. – Die Runde fällt dann immer etwas größer aus und wir gehen (fast) immer dort, wohin er will und nicht andersherum. Ist ja schließlich SEINE Runde! 😉🐕
Für heute reicht’s!
Den Abend ließen wir gemütlich auf dem Sofa ausklingen. Ein Film lief, das Abendessen war okay, wenn auch nicht perfekt– Gemüse ein wenig zu bissfest, beide Gerichte insgesamt zu wenig gewürzt. Aber besser nachwürzen als überwürzt, nicht wahr?
Es war ein anstrengender, aber wunderschöner Tag. Obwohl wir nicht weggefahren sind, fühlte es sich doch wie ein kleines Abenteuer an – vollgepackt mit neuen Eindrücken und Geschichten, die erzählt werden wollen. 🌈