„Das Schaf denkt nur an das Messer,
der Schlächter nur an das Fleisch.“
[Sprichwort aus Kurdistan]
Stellt euch ein kleines süßes Lämmchen vor das fröhlich auf einer Wiese herumspringt und freudig
vor sich hin blökt. Eine schöne Vorstellung, die einem das Herz erfreut und ein Lächeln auf die Lippen zaubert, oder? 🙂
Und jetzt stellt euch dieses (oder auch ein anderes) süße Lämmchen mit zusammengebundenen Beinen, auf der Seite liegend und mit einem Messer auf der blutigen Haut vor. Eine entsetzliche Vorstellung, die einem einen Stich ins Herz versetzen und Tränen in die Augen treiben, oder?
Welches dieser beiden Szenarien ist wohl Realität? Woher stammt die Wolle von euren kuscheligen Lieblingspulli‘s wohl?
Was glaubt ihr, wie es mit Wolle aus „verantwortungsbewussten Quellen“ und auf sogenannten „nachhaltigen“ Farmen aussieht? Die Wahrheit ist leider schmerzlich …
Die Tierrechtsorganisation peta hat es geschafft das zumindest der Hersteller Patagonia auf einen solchen Zulieferer verzichtet. Aber seien wir mal ehrlich: Solange profitorientierte Unternehmen mit Tieren zu tun haben, werden unschuldige Lebewesen darunter leiden müssen. Die einzige Möglichkeit dem ein Ende zu setzen ist der komplette Verzicht der Verbraucher, denn wo keine Nachfrage herrscht, wird auch das Angebot zurückgehen und schließlich ganz verschwinden.
Jetzt wird es wieder kälter und die Menschen mummeln sich langsam wieder in dicke Kleidung. Leider spiegeln die Schaufenster das, was demnächst auf den Straßen zu sehen sein wird: Wollmäntel,
Wollschals, Wollmütze, … und selbst Schuhe mit Lammfellfutter, … Dabei gibt es genügend Alternativen. Ganz OHNE Tierleid. Auch ich habe längst eine kuschelige Mütze für die richtig kalten Tage – Hauptbestandteil: Bio-Baumwolle. 😉
Zur peta-Recherche, sowie der Petition geht es hier: *klick*
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Danke für diesen wichtigen Beitrag !!!