Ich nehme ich euch mit auf eine ganz besondere Reise – eine Duftreise in die Vergangenheit! 🌸 Die liebe Andrea Beerbaum hat zu einer Blogparade aufgerufen und ich konnte einfach nicht widerstehen, an diesem wunderbaren Thema teilzunehmen: „Duftreise in die Vergangenheit, welchen Duft verbindest du mit deiner Kindheit?“ Düfte sind mächtige Zeitmaschinen, die uns in längst vergangene Momente katapultieren können. Also schnallt euch an, schließt die Augen und lasst uns gemeinsam in die duftende Welt meiner Kindheit zurückkehren!
Zimt: Pflaumenmus und mütterliche Fürsorge
Zimt – ein Duft, den viele von uns mit Weihnachten verbinden. Doch für mich hat er eine ganz andere Bedeutung. Meine Mutter hat regelmäßig Pflaumenmus selbst gekocht, und ironischerweise mochte ich die Variante mit Zimt nie. 🫣 Sie hat mir daher immer eine eigene Version ohne Zimt gemacht. Ein echter Liebesdienst, oder?
Heute erinnert mich der Duft von Zimt ausgerechnet an diese kleine, aber bedeutungsvolle Geste der Fürsorge. Wenn ich ein Glas gekauftes Pflaumenmus mit Zimt aufschraube, die Augen schließe und tief einatme, fühle ich mich sofort wieder sicher und geborgen. 🥰 Es ist, als wäre ich wieder in unserer alten Küche und meine Mutter würde mir gerade mein Lieblingsmus servieren. Und mal ehrlich, wer hätte gedacht, dass ausgerechnet der Duft, den ich damals nicht mochte, mich heute so nostalgisch machen würde? Verrückt, oder?
Erdbeeren: Sommer im Garten
Ah, Erdbeeren! 🍓 Das ist so ein Duft, der mich sofort in die sonnigen Tage meiner Kindheit zurückversetzt. Wir hatten ein kleines Erdbeerfeld im Garten, das jedes Jahr reichlich Früchte trug. Der Duft von frischen Erdbeeren erinnert mich an die Tage, an denen meine Mutter stundenlang reife rote Früchte pflückte – mit abgeschnittenen Strümpfen über den Armen, um keinen Ausschlag von den Blättern zu bekommen. Ein Bild für die Götter! 😂
Manchmal habe ich ihr geholfen, obwohl mehr Erdbeeren in meinem Mund als im Korb landeten. 🤭 Zum Geburtstag gab es immer eine Biskuittorte mit Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Diese Torte war der Star jeder Geburtstagsfeier, und ich war stolz wie Oskar, dass die Erdbeeren aus unserem Garten stammten. Heute, wenn ich an einer frischen Schale Erdbeeren vom Erdbeerhof rieche und die Augen schließe, sitze ich wieder im Garten meiner Eltern, die Sonne im Gesicht und den süßen Geschmack der Kindheit auf den Lippen. Da läuft einem doch das Wasser im Mund zusammen, oder? 😋
Erdig-feuchter Waldduft: Pilze suchen im Herbst
Der erdig-feuchte Duft des Waldes bringt mich zu einer meiner aufregendsten Kindheitserinnerungen: dem Pilzesammeln. 🍄 Meine Eltern sind dieser Beschäftigung immer gerne nachgegangen, doch normalerweise durfte ich nicht mit, weil sie nicht gleichzeitig suchen und auf mich aufpassen konnten. Ihr kennt das sicher: Eltern brauchen auch mal eine Auszeit! 😅
Irgendwann durfte ich dann doch mit – unter dem strengen Versprechen, in Sichtweite zu bleiben. Mit einem kleinen Körbchen bewaffnet, habe ich fleißig Pilze gesammelt, und mein Korb war schnell voller farbenfroher Pilze. Ich war so stolz auf meine Ausbeute! 🥳 Zuhause kam dann die Ernüchterung: Es blieben nur 2-5 Pilze übrig, die ungiftig waren. Der Rest war eher… naja, dekorativ. 🙈 Danach wollte ich nie wieder mit zum Pilzesammeln. Doch der Duft des Waldes lässt mich immer wieder an diesen spannenden Tag denken.
Und so tragen uns diese Düfte zurück in die Tage, an denen das Leben noch einfach und unbeschwert war. 💭 Ich hoffe, meine kleine Duftreise hat euch genauso viel Freude gemacht wie mir. Welche Düfte verbinden euch mit eurer Kindheit? Lasst es mich wissen und macht am besten direkt bei Andreas Blogparade mit! 👃🙂
