Reise zu sich selbst [Rezension – Jugendroman]

~°~ Das Buch ~°~

Jen Malone

Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens

320 Seiten

Magellan [18.01.2018]

ISBN 9783734850349

~°~ Eindrücke/ Meinungen ~°~

Ich liebe Buchcover die ich fühlen kann. Diese Haptik macht das Leseerlebnis greifbarer – im wahrsten Sinne. Bei diesem Exemplar gibt es zwar nicht das herausgestanzt ist oder sich auf andere Art hervortut, aber dafür ist es leicht angeraut und fühlt sich dadurch warm an. Wirklich sehr angenehm und werft mal einen Blick auf das Motiv, wenn das nicht wirklich super zum Thema passt!

Thema? Stimmt, vielleicht sollte ich euch endlich einmal erzählen worum es in diesem Roman, mit dem extrem langen Titel, überhaupt geht:

Während die Amerikanerin Elizabeth weltoffen ist und vor Selbstbewusstsein nur so strotzt, ist ihre jüngere Schwester Aubree das genaue Gegenteil, möchte am liebsten gar nicht von Zuhause weg und einfach nur das alles so bleibt wie es schon immer war. Doch erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt: Durch einen, wenn auch ungebetenen Gefallen, gerät ausgerechnet die Vernünftige in Schwierigkeiten und darf das Land nicht verlassen. Blöd nur, dass Sie eigentlich eine Bus-Reise durch Europa leiten muss, denn davon hängt ihre berufliche Zukunft ab. Pfiffig wie sie ist, entwickelt Lizzi einen Plan: Aubree soll die Reise antreten und zwar als Elizabeth.

Kaum ist der Plan gefasst sitzt die selbsternannte Couch-Potato bereits im Flugzeug über den Atlantik, um als Reiseleiterin für eine Gruppe von Senioren quer durch Europa zu begleiten. Dabei darf natürlich weder der Veranstalter, noch die eigenen Eltern etwas erfahren. So kommt es das Aubree, sich als Elizabeth immer mehr in etwas verstrickt und als dann noch ausgerechnet jemand die Reise begleitet, der alles in ihre durcheinanderwirbelt steht sie zwischen der schweren Entscheidung: Die Lüge aufrecht erhalten oder endlich die Wahrheit sagen? Doch ehe Aubree sich entscheiden kann, überschlagen sich die Ereignisse.

Ein wunderbar leichter und doch mitreißender Schreibstil, der einen förmlich mit durch Europa trägt. An der einen oder anderen Stelle lernt der (junge) Leser sogar noch etwas über die bereisten Länder. Aber nicht nur dass, sondern auch und besonders, wie wichtig es ist an sich selbst zu glauben.

~°~ Fazit ~°~

Der Preis von 17,00 EUR [DE] mag anfangs vielleicht ein wenig abschrecken, doch sind diese wirklich gut investiert. Mit diesem (Jugend)Roman bekommt der Leser nicht nur eine Reise quer durch Europa und jede Menge Spaß, sondern auch den Mut an sich selbst zu glauben. Schon jetzt eines meiner Buchhighlights 2018!

Leseprobe

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