Hallo, ich bin Rosi, junggebliebene 43, und was soll ich sagen – ich liebe es einfach, Kinder- und Jugendbücher zu lesen. (Ehrlich gesagt, bin ich da für fast jedes Genre zu haben, aber Psychothriller sind meine eigentliche Leidenschaft. 😉) Als Fan von Rätseln, Exit-Games und Escaperooms war ich besonders gespannt auf „The House Trap – Diesem Spiel entkommst du nicht“. Schließlich – wer könnte einem mysteriösen Haus voller Geheimnisse widerstehen? 😜 Die große Frage ist: Werden wir entkommen? Und falls nicht, gibt es wenigstens eine gut ausgestattete Bibliothek im Haus?
Eindrücke / Meinung
Das Cover: Ein Hingucker zwischen Mystik und Moderne
Optisch macht das Buch auf jeden Fall was her. Das Cover hat diese faszinierende Mischung aus moderner Technik und einer leicht mystischen Note – genau mein Ding! Und wenn ich ehrlich bin, war ich schon ein kleines bisschen hypnotisiert, bevor ich überhaupt die erste Seite aufgeschlagen habe. 🙃
Der Einstieg: Zurück in die Teeniezeit
Die Story beginnt stark, und ich war sofort in der Geschichte drin. Besonders gefallen haben mir die kleinen Zankereien zwischen den Charakteren, die mich direkt in meine eigene Teeniezeit zurückversetzt haben. Ihr kennt das, wenn das Drama des Tages wie das Ende der Welt erscheint? Genau so! Für junge Lesende dürfte es ziemlich leicht sein, sich in die Figuren hineinzuversetzen. Sie sind authentisch und übertreiben oft – aber hey, wer hat das in dem Alter nicht? 😅
Atmosphäre und Rätsel: Mehr bitte!
Was die Atmosphäre angeht, hat das Buch einen richtig guten Start hingelegt. Das Haus ist geheimnisvoll, düster und irgendwo knarrt immer eine Tür. Man spürt förmlich die Spannung, und ich habe darauf gewartet, dass die Rätsel losgehen. Doch hier kam die erste kleine Enttäuschung: Die Rätsel waren nicht so zahlreich und auch nicht so gestaltet, dass man als Lesender selbst miträtseln konnte. Das habe ich ehrlich gesagt ein bisschen vermisst. Ich meine, ich wollte doch auch mein Gehirn ein bisschen herausfordern! 🧠🔍
Technik trifft Mystik: Ein unerwarteter Twist
Die Idee des Hauses mit all seinen technischen Spielereien fand ich super! So eine Art „smartes Haus“ als gefährliche Falle? Großartig! Aber dann kam der Twist mit dem Mystischen – und da hat es mich ein wenig aus der Bahn geworfen. So sehr ich auch alles Mystische mag, hier hat es irgendwie nicht ganz gepasst. Es fühlte sich an, als würde das Buch versuchen, zwei Genres zu mischen, die nicht so recht harmonieren wollen. Technik und Übernatürliches? Hm, das war für meinen Geschmack ein bisschen zu viel des Guten. Da hätte ich mir gewünscht, dass man sich auf eine der beiden Richtungen konzentriert hätte.
Ein geniales Highlight: Die Puppen-Szene
Trotz allem muss ich sagen: Die Szene mit den Puppen war richtig, richtig gut! Creepy, gruselig und einfach genial umgesetzt. Da lief mir tatsächlich ein kleiner Schauer über den Rücken – und das will was heißen! 😳👻
Das Ende: Übertrieben, aber befriedigend
Das Ende? Ja, es war ziemlich „aufgeladen“, um es mal so zu sagen. Die Spannung wurde nochmal ordentlich hochgefahren, und obwohl es mir zwischendurch etwas zu viel wurde, habe ich das Buch letztlich mit einem guten Gefühl zugeschlagen. Alles löste sich auf – vielleicht nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte, aber dennoch befriedigend.
Fazit: Unterhaltsam, aber nicht perfekt
Insgesamt ist „The House Trap“ ein unterhaltsamer Jugendthriller, der mich vor allem zu Beginn durch seine mysteriöse Atmosphäre gepackt hat. Die Figuren haben sich im Verlauf toll entwickelt, und ich denke, viele Jugendliche werden sich in ihnen wiederfinden. Allerdings hat mich die Auflösung nicht ganz überzeugt. Die Mischung aus Technik und Übernatürlichem war für meinen Geschmack etwas überzogen, und ich hätte mir mehr Rätsel zum Mitknobeln gewünscht. Aber hey, es war trotzdem eine spannende Reise – und das ist doch die Hauptsache, oder? 😉
[* Vielen Dank an den Knesebeck-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich versichere, dass dieses keinen Einfluss auf die Bewertung des Buches hat und dieser Blogbeitrag einzig und alleine meine persönliche Meinung widerspiegelt.]