Herbst
Trister Alltag, grau in grau.
Bunte Blätterpracht schenkt ein wenig Harmonie.
Trügerisch.
Dort steht er, weit ab vom Rest:
Der karge Baum.
Seine Rinde ist geschunden,
egoistisch reingeritzte Herzen,
als Zeichen für vergängliches,
längst verloschenes.
Verletzungen für immer.
Menschen hasten vorbei.
Zertreten das bunte Blättermeer.
Der Himmel beginnt zu weinen.
Das Meer verwandelt sich in einen matschigen Tümpel.
Im Wipfel zeugt ein leeres Nest von einstiger Lebensfreude.
Verlassen liegt es da.
Einsam wiegen sich die Äste mit ihm im Wind.
Die Zeit ist gekommen.
Die Zeit des Todes.
Die Zeit Abschied zu nehmen.
[R. Pick, 01.11.2011]
Oh! Ich liebe Herbstgedichte! Wobei sie ja eigentlich meist traurig sind, da es ja meistens um den Lebensherbst geht… aber eine gewisse Magie besitzen sie einfach!
Der Herbst
Der Herbst, Zeit des Wandels und der Trauer
Die Natur stirbt bevor sie lebt.
Die Farben werden dunkler, die Nacht laenger,
Die Dunkelheit tiefer und die Schatten schwaerzer.
Der Herbst, Zeit der Depression.
Die Natur legt ihr Kleid ab um nackt und bloss dazustehen.
Der Herbst, Zeit der Melancholie,
Wo die Schatten zu duesteren Melodien taumeln
Wo das Glueck nicht da ist
Wo alles gleich ist, grau in grau.
Die Nacht, Zeit zum verstecken, wenn alles tief ist.
Wo die Schatten schwinden, der Dunkelheit gewichen.
Die Nacht, Zeit der Luege und der Wahrheit.
Wo sich die Menschen mit Farce bedecken und kuenstlich lachen.
Die Zeit der Liebe…
Die Nacht, Zeit des Jagens.
Da wo die Menschen tanzen und in die Spiegel sehen.
Die Zeit des Endens…