Leidensweg einer Migränepatientin 2.1 a

Die letzte Untersuchung beim Neurologen (mal wieder ohne dass  auch nur das Geringste festgestellt werden konnte), liegt noch nicht lange zurück. Meine letzte Migräne leider nicht. Die liegt erst zwei Tage zurück und ereilte mich an einem Tag, an dem es eine schwül-warme und drückende Luft gab. Die Hälfte meiner Kollegen hatte zumindest Kopfschmerzen, da musste ich nicht ganz alleine leiden. (Und praktischerweise waren so dann von alleine alle leiser als sonst. ;))

Doch leider ist es bereits heute schon wieder so weit: Ich schreibe euch diesen Beitrag mit, genau, Migräne. Das Migräneradar meldet für meinen Wohnort geringes Risiko (HaHa!), der „normale“ Wetterbericht kündigt dafür starkes Gewitter an – und die Luft ist, mal wieder drückend. Ich habe nicht nur Kopfschmerzen, sondern mir ist extrem heiß. (Böse Zungen behaupten es würde sich dabei um die Wechseljahre handeln.) Zudem schmerzt mich so ziemlich jeder Muskel. Ich fühle mich, als wäre mir ein Stahlkorsett mit stramm angezogenen Fäden angelegt worden. Wie ich euch ja bereits berichtete ist mein Plan einen Chiropraktiker aufzusuchen. (Ich bin verzweifelt genug.) Inzwischen habe ich mir zumindest schon mal einen ausgeguckt, welcherAmerikanische Chiropraktik anbietet – und Top Bewertungen von Patienten bekommen hat. Allerdings hat das natürlich auch seinen Preis, besonders da die Behandlung anfangs (mehrmals) wöchentlich erfolgen sollte. Ich werde daher mal das Wochenende abwarten, auf das obligatorische Geburtstagsgeld von meinen Eltern hoffen (irgendeinen Vorteil muss ein Geburtstag ja haben) und, vielleicht schon nächste Woche, eine Erstanamnese durchführen lassen.  Selbstverständlich werde ich euch berichten und euch, liebe Leidensgenossen/innen berichten, ob sich der (tiefe) Griff in den Geldbeutel lohnt.

Solange bleibt mir also nichts, als auf das Gewitter zu hoffen und mich mit kalter Cola* zuzuschütten. (* Komischerweise ist dass das einzige Getränk, welches ich mit Migräne trinken kann, ohne dass es direkt wieder hinaus befördert wird. Vermutlich so was wie ein Placeboeffekt. Immerhin helfen Placebos auch, wenn der Patient weiß, dass er Placebos nimmt. – Echt wahr!)

0 Gedanken zu „Leidensweg einer Migränepatientin 2.1 a“

  1. “ … Top Bewertungen von Patienten … “
    *
    Mit Bewertungen von PERSONEN oder SACHVERHALTEN im I n t e r n e t
    habe ich nur wenig gute ERFAHRUNGEN gemacht …
    Eine EMPFEHLUNG oder ein ABRATEN im persönlichen Gespräche
    ist mir da schon glaubwürdiger und somit sicherer.
    *
    Weiterhin … dennoch … gute Besserung … PachT

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