Ein mittelalterliches Dorffest, Kopfschmerzen und unerwartete Begegnungen – dieser Tag hatte es in sich! Begleitet mich auf eine Reise durch das Festtreiben, die Suche nach dem perfekten Frühstück und die magischen Momente, die man nur im Alltag erlebt. 🌞
Ein Morgen mit Brummschädel
Dieser Morgen startete, zumindest für mich, nicht ganz so gut: Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Ein Blick aufs Biowetter zeigte, dass heute wetterfühlige Menschen empfindsam reagieren. Na super… 🌧️ Manchmal frage ich mich, ob mein Kopf nur eine Wetterstation in Verkleidung ist. Dennoch beschloss ich, mich nicht unterkriegen zu lassen und den Tag zu genießen.
Mittelalterliches Treiben auf Gut Sandbeck
Wir ließens es uns nicht nehmen, uns ins mittelalterliche Treiben zu stürzen. Auf Gut Sandbeck luden die „Liberi Effera“ zum jährlichen Dorffest ein. Wir waren pünktlich da und warteten auf eine offizielle Eröffnung, wie im letzten Jahr, nur um festzustellen, dass es keine gab… 🕰️ Irgendwie schienen alle Marktbeschicker hinter der Zeit zurück, denn fast alle waren noch im Aufbau oder irgendwelchen anderen Vorbereitungen. Obwohl wir uns extra in mittelalterliche Gewandung geworfen hatten, fühlten wir uns fehl am Platze.
Also zogen wir uns erst einmal zurück, beobachteten Enten und betrachteten Skulpturen.
Ein verzweifeltes Frühstück
Durch meine Kopfschmerzen hatte ich nicht wirklich Lust, etwas zu unternehmen und Ron fand irgendwie auch nichts wirklich Spannendes. Wenn man einmal auf diesem Fest war, hat man alles gesehen. Im Großen und Ganzen war es wie im letzten Jahr. 🫤
Wo wir uns noch einig waren: Frühstück! 🥨 Wir brauchten dringend etwas zu essen! An vegetarischen Speisen ist die Auswahl extrem gering, so entschieden wir uns für eine Käsebrezel und einen Kirschsaft bzw. -schorle. Lecker war es, besonders, da die Brezeln noch richtig schön warm waren! Mjammi! 🤤
Wikinger und Wiedersehen
Nachdem wir gelernt hatten, dass Zuckerwatte „Odins Bart am Spieß“ ist, gönnten wir uns noch ein Wikingereis (Softeis). 🍦 Während wir so dahinschleckten, ertönte hinter uns ein „Hallo? Kenne ich Sie nicht?“ Erst fühlten wir uns nicht angesprochen, doch die Frau ließ nicht locker und fragte, ob wir nicht das Paar seien, das sie letztes Jahr getraut hatte. Jupp, sind wir! 😊 Die Welt ist eben klein – und im mittelalterlicher Gewandung tauchen vermutlich auch nicht so viele Paare auf dem Standesamt auf! 😉
Für zuhause nahmen wir noch ein frisches Zwiebelbrot mit. Am liebsten hätten wir direkt hineingebissen, so gut wie es duftete. Gibt es einen besseren Geruch als den von frisch gebackenem Brot? Himmlisch! 🍞
Ein Zwischenstopp im Baumarkt
Bevor wir den Heimweg antraten, hielt Ron die Kutsche noch beim Baumarkt. Leider mussten wir etwas umtauschen.
Da es mir nicht so gut ging, wartete ich im Auto und beobachtete Kühe. 🐄
Wieder in heimischen Gefilden beendete Ron sein gestriges Werk: Die letzten Kabelschächte wurden verlegt und die Kisten an der Wand befestigt. Es sah zwar ein wenig so aus, als würde er versuchen die Wand wegzuschieben, da mein Mann dabei aber noch immer sein Gewand trug, sah er dabei unglaublich sexy aus. Sexiest man alive! 😉
Endlich: Die Kisten sind an der Wand! – Und sogar meinem indischen Wikinger, der sich anfangs dagegen gesträubt hatte, gefällt es! 😀
Ein königliches Abendessen
Abends zauberte Ron uns dann noch seine berühmt-berüchtigten „Ronwitches“ (Sandwiches). 🥪 Ohnehin schon immer lecker. Heute mit frischem Zwiebelbrot aus dem Steinofen die absolute Königsklasse!
Während wir auf dem Sofa entspannten, schlummerte einer nach dem anderen ein. Minou machte den Anfang.
Schon bald darauf vernahm ich eine flache, ruhige Atmung neben mir… 😴
Ein perfekter Abschluss für einen nicht ganz so perfekten Tag. 🥰