In einem Roman den ich gerade zu Ende gelesen habe, stellt sich die Protagonistin eine – recht philosophische – Frage.
Leider (?) lässt sie sich nicht weiter dazu aus,
so dass ich nun EURE Hilfe bei der Beantwortung benötige. 😉
„Kann auch Wasser den Wunsch nach Rache empfinden?
Hasst es das Feuer, seinen natürlichen Erzfeind?“
Ich bin sehr gespannt, auf eure (philosophische) Meinung. 🙂
Ich für meinen Teil würde eher sagen es ist andersherum.
Das Feuer hasst das Wasser, denn Wasser wird wieder zu etwas Neuem.
Feuer wird geboren, atmet, braucht Sauerstoff und stirbt …
Ja sogar heiliges Wasser kann vergiften und das Feuer verbrennen und dich in Asche verwandeln…
Da es ja durchaus Feuer gibt, das unter Wasser brennen kann, ist es zu kurz gedacht, ist die Beziehung der beiden durchaus nicht so einfach. Aber um bei der Wasser-Frage zu bleiben: Was macht das Feuer mit dem Wasser? Es erwärmt es. Bis es irgendwann gasförmig wird – sich verändert, seine Identität und seinen Ort aufgibt, um etwas Anderes zu werden. Feuer hat die Kraft zur Veränderung, die Wasser aus sich heraus fehlt.
Wasser ist träge. Es schwappt nicht gern. Und wenn es schwappt, dann schwappt es auch zurück und ruht wieder. Da kann die Veränderung beängstigend wirken. Und Angst kann zu Hass führen. Ich denke also durchaus, dass das möglich ist.
Ich würde die Elemente nicht mit menschlichen Attributen belegen, ist doch nur Interpretation. Feuer ist Feuer und Wasser ist Wasser. Sie sind wie sie sind. Wäre in Bezug auf Menschen wohl auch auch die richtige Haltung…..
Die Elemente sind…
…die gütigen wie gerechten Quellen unserer Energien, die Kinder der Natur welche das Werden und Wirken zieren. – Sie wissen zu geben und zu nehmen… zu spenden und zu zehren… zu keimen und zu enden… So erfüllen und nähren trächtig ihre Ströme, Wellen, Lichter und Flammen tosend knisternd unser aller Sein… im Überfluss… lassen wir uns tragen – vertrauen wir uns ihnen in uns an… beginnen wir zu wandeln und zu wachsen… und nehmen wir dankbar das Keimen wie das Welken an – als das was unser aller Kreislauf eben ist. DAS LEBEN!
Sie sind frei von Wesen… bedingen jedes Leben. Unterscheiden und urteilen nicht, ergeben und ergänzen sich. Kennen weder Feind noch Freund – weder Hass noch Liebe, weder Frust noch Lust, weder Vergeltung noch Vergeben. Das Denken des freien Individuums hat verlernt mass und achtvoll mit ihnen – umzugehen. ZU LEBEN!
© Der Autor Sandmännli
Hmmmm, wäre es so, würde sich das Wasser über das Feuer wahrscheinlich am wenigsten Gedanken machen….
Hat dies auf Nekos Geschichtenkörbchen rebloggt und kommentierte:
Und darum wird Philosophie selten ausführlich behandelt. Denn weder hass das Feuer das Wasser noch das Wasser das Feuer. Sowohl das eine als auch das andere bietet die Möglichkeit für einen Anfang. Feuer zerstört und aus der Asche entsteht neues Leben. Wasser mag auf den ersten Blick lebensfördernd sein, dabei kann es genauso zerstörerisch sein wie Feuer. 🐾🐱
Feuer erschafft in dem es andere transformiert, sei es das Erz was es zu dienlichem Metall schmilzt, sei es das von Zeilenende beschriebene Wasser, ja sich selbst und seine Nahrung formt es um, bis nur noch fruchtbare Asche bleibt. Auch wenn ich Peggi Liebsch recht gebe Elemente nicht zu antromorphisieren, so will ich noch kurz bei Deinem Gedankenbild verweilen. Wasser hilft Feuer in dem es das Feuer begrennzt- bevor aus der Kochstelle im Wald ein Waldbrand wird, löscht es es aus, es hilft dem Feuer und seinem Schmied in dem es das Eisen abschreckt. Warum im gesamten. Gegensatz denken und nicht in der fruchtbaren Ergänzung? So wie ein Visionär und ein Erbsenzähler, wenn sie sich wirklich aufeinander einlassen,einander furchtbar nerven , aber auch Großes vollbringen. Größeres jedenfalls als zwei Visionäre oder gar zwei Erbsenzähler!
Ich glaube, dass es die klassische Hassliebe ist, wie das Gute und das Böse. Das beide sich brauchen, um sein Selbst zu definieren…
Liebende des heiligenden Mondlichtes
in der Dialektik gibt Es Gegensätze
Das ist Ihre Wesensnatur
Und Deine meine auch
Zunächst
Dann wenn Hass Seine Saat gesäet
Jene aufkeimt beginnt die Polarität
Eben Enes gegen das Andere auszuspielen
Ja allen Ernstes zu verabsolutieren
Willst Du „lieb sein“
„Lieb haben“
Oder lieben
Das ist hier die Frage
Die Projektion der Romanautorin besteht
Schlicht darin Parteigängerin des Patriarchates zu sein
Das weiblich mondig wässrige
Wird abgetan ungerdrückt daher gefürchtet
Und bekämpft
Ergebnis: „Der Kampf der Geschlechter“
Mir wird schlecht
Wasser kann ohne Feuer Seinen Jetztzustand nie mehr verändern
Eis schelzte nicht Wasser bildetet nie mehr Gewölk
Regen wäre bald vergessen
Und das Feuer wäre arbeitslos gäbe Es kein Wasser nicht
Wechselwirkend zu und füreinander
Wird Leben ge und erschaffen
Mond und Sonne
Seele und Geist
Eins für und mit dem Anderen
Sind beide mehr denn allein
„Jenseits von Gut & Böse“
Wie der weise Volksmund lehrt
dankend
Dir Joaquim von Herzen
Wow, danke.
Sehr schön 🙂
Liebende heiligenden Mondeslicht
miau, bitte lächelnd gern geschehn
Und…
Wasser ist ein Seelenprizip
Die Körperlichkeit des Menschen besteht aus 80 Prozent Wasser
Wenn dieses von Hass vergiftet ist dann hasst das Wasser nicht
Wohl wird Es von dem Hassenden mißbraucht
Wasser ist Jungfräulichkeit
Jede Pfütze Kloake Schlammlache im Feuer der Sonne verdunstend
Wird Himmelsgewölk und regnet wieder ge bereinigt rein herab
Das Feuer findet im Wasser Seine natürliche Braut
Zur Methaphysik des „Bösen“
Es gibt die Wasser und die Feuerkirche
Die exotherischen Kirchen hassten die esotherischen Schulen
Bei den Juden Kain und Abel
Form und Inhalt
Subjekt & Objekt
Wir Du und ich entscheiden ob Wasser ertränkt
Und Feuer versengt
Feindschaft ist der Einbruch einer niederdimensionalen Energie
Auf ein höheres Niveau
Friedensarbeit Heilung Therapie ist die scheinbaren Gegensätze vereinen
Siehe der Dampfschnellkochtopf
Die Espressomaschine
dankend
Dir Joaquimsherz
Hansdampf in allen Gassen
Feuriger Hitzkopf