Der ganz normale (chaotische) Alltag – Urlaub Tag 5

Kennt ihr das Gefühl, wenn man sehnsüchtig auf etwas wartet, nur um dann bitter enttäuscht zu werden? Unser jüngster Versuch, das Internetproblem endlich zu lösen, entpuppte sich als schmerzliche Geduldsprobe. Zwischen unaufhörlichen Warteschleifen und einem Haushalt, der sich in ein chaotisches Schlachtfeld verwandelt hat, war der Tag alles andere als langweilig. Aber hey, warum den Kopf hängen lassen? Manchmal sind es genau diese kleinen Alltagsdramen, die das Leben so herrlich unvorhersehbar machen. Bleibt dran und erfahrt, wie unser Tag wirklich gelaufen ist – von technikerlosen Stunden bis hin zu hexenhaften Wohnzimmerabenteuern.

Sind wir schon drin?

Ach, der Traum vom schnellen Internet – eine Illusion, so flüchtig wie ein Einhorn im Nebel. Heute stand bei uns der große Providerwechsel an. Endlich Schluss mit den dauernden Abbrüchen und dem Gefühl, als surften wir mit einer Blechdose am Bindfaden. Voller Hoffnung warteten wir auf den Techniker, der zwischen 8 und 17 Uhr kommen sollte. Natürlich kam niemand. Wir hatten den ganzen Tag in bester Erwartung auf der Couch verbracht, um abends dann von DHL zu erfahren: „Ihr Paket verspätet sich.“ Na toll. Ron rief mehrfach bei der Hotline an, aber nach 20 Minuten Warteschleife gab auch er auf. Den Rest des Abends hörten wir also nicht das beruhigende Summen eines Internetrouters, sondern das seufzende Knurren unseres genervten Magengefühls.

Privater Garten mit viel Grün
Das Wetter ist heute durchwachsen, da ist es gar nicht so schlimm, Zuhause zu bleiben. – Wer es nicht weiß, ahnt nicht, dass dort, wo so viel Grün sprießt, vor Kurzem noch ein Gewächshaus stand. 🙃

Haushaltsdungeon

Der Haushalt, dieser Dungeon, dieses unbarmherzige Monster, das sich von vernachlässigten Aufgaben nährt, hatte sich derweil zu einem beachtlichen Gegner entwickelt. Die Geschirrspülmaschine, unser treuer Verbündeter im Kampf gegen die schmutzigen Teller, hatte vor kurzem den Dienst quittiert. So stand Ron nun wieder in der Küche, Hand in Hand mit Spülmittel und Bürste, um die überquellenden Stapel an Geschirr zu bändigen. Nicht zu vergessen mein persönlicher Erzfeind: der unbesiegbare Wäscheberg. Dieser scheint sich nachts heimlich zu vermehren, während ich tagsüber verzweifelt versuche, ihn zu bezwingen. 🤨

Eine schwarz-weiße Katze (Aronia) liegt auf dem Bett, umgeben von Wäsche.
Aronia hilft beim Wäsche wegräumen.
Eine schwarze Katze (Minou) liegt auf einem Stuhl.
Minou macht hingegen klar, dass sie ihre Ruhe will (man beachte die Krallen)!

Schwieriges Wochenthema

Unser Communitythema ist diese Woche „Was ich früher werden wollte“. Ob ich mich daran beteilige, steht noch in den Sternen. Einerseits eine interessante Reise in die Vergangenheit, andererseits meine Überzeugung, dass man sich nicht über den Beruf definieren sollte. Das Leben ist schließlich so viel mehr als der Job, den man ausübt. Aber mal sehen, vielleicht finde ich doch noch eine inspirierende Anekdote dazu.

Let’s talk about Sex!

Vor einigen Wochen hatte ich mich als „Sexcoachprobantin“ bei der lieben Julia beworben. Sie suchte nach aufgeschlossenen Menschen, die bereit sind, offen über ihr Sexualleben zu sprechen. Natürlich vertraulich. Ich verstehe bis heute nicht, warum Menschen bei Themen wie Sex, Körperausscheidungen oder psychischen Krankheiten rot anlaufen. Leute, das ist doch das Normalste der Welt! Ohne Sex gäbe es die meisten von uns nicht, und Ausscheidungen sind biologisch gewollt (Frauen bluten sogar regelmäßig! 😯). Würde die Gesellschaft offener damit umgehen, könnte die Lebensqualität vieler Menschen verbessert werden. Also, ich breche seit Jahren eine Lanze für mehr Offenheit #TabuthemenBrechen und habe mich sofort beworben. Jetzt bekomme ich ein kostenloses Coaching und bin sehr gespannt, was mich erwartet. Mein Mann vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. 🛌😁

Screenshot einer E-Mail, in der Roswitha als Übungsklientin für eine SexCoachausbildung ausgewählt wurde.
Ich bin wirklich sehr neugierig auf unser erstes Kennenlerngespräch und kann es gar nicht erwarten, wenn es losgeht. 🤗

Chaosbeseitigung

Nach der Hexenfeier am Samstag war es an der Zeit, die Deko wegzuräumen. Unser Wohnzimmer verwandelte sich endlich wieder von einem kreativen Hexenlabor in einen bewohnbaren Raum. Ron war begeistert, denn nun habe ich keine Ausrede mehr, meine Bastelarbeiten überall zu verteilen. Sie wandern jetzt hoch ins Atelier, wo sie hingehören. 🫣

Kisten mit Dekoration
Was wir in die Halle geschleppt hatten, fand den Weg zurück zu uns. – Und brauchte nun einen Platz …
Ein Mann (Ron) hat ein Headset auf und hält ein selbstgemaltes Bild in die Kamera. Zu sehen ist auf dem Bild ein oranges Gesicht ein wenig grimmig guckt.
Beim Aufräumen finde ich ältere Acrylstifte und bitte Ron auszuprobieren, ob die noch malen. Das Ergebnis: Mein Mann hat seine kreative Ader entdeckt. 🧡

Hexentänze

Für die Geburtstagsfeier meiner Schwiegermutter hatte ich eigene Songs erstellt. Wie ich das gemacht habe, verrate ich euch in einem späteren Beitrag! Die CDs wollen wir ihr schenken, und dafür brauchten wir einen passenden Namen. Meine selbstgeschriebenen Lieder bekamen den Titel des Programmes, welches ich auf die Beine gestellt hatte: „Make A Witch“. 🪄

Rons zusammengestellte Hexensongs heißen jetzt „Besenbeats und Kesselkracher“. Natürlich habe ich dazu auch noch ein entsprechendes Cover gestaltet. Kunst kennt keine Grenzen, besonders nicht im Hexenhaushalt! 🧹🧙

Gestaltetes Poster mit einem Zauberstab und dem Spruch "Make A Witch".
Das „Kind“ brauchte einen Namen und so wurde aus der Feier zum Thema Hexen „Make A Witch“. – Ich liebe eben Wortspiele! 😁

Erschöpft und Ende

Den Abend ließen wir auf dem Sofa ausklingen, beim Dumpscrolling, Gaming und Lesen. Obwohl wir eigentlich nicht wirklich viel gemacht hatten, waren wir doch ziemlich erschöpft. Vielleicht liegt es an der fehlenden Erfüllung durch den Technikerbesuch oder dem endlosen Kampf gegen die häuslichen Aufgaben. Aber hey, morgen ist auch noch ein Tag. Vielleicht kommt dann das (schnellere) Internet, vielleicht erledigt sich der Haushalt von selbst (man darf ja träumen). 😶‍🌫️

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