Heute war es wieder so weit: Montag. Das bedeutet, besonders für Fahrgäste des öffentlichen Nahverkehrs, nicht wie sonst volle Verkehrsgefäße, sondern überfüllte. Auf allen Linien, in allen Richtungen. Nicht nur mir ging es heute so, sondern auch meinen Kollegen. Die Durchsage des Fahrers, doch bitte die Türen freizumachen, kam mit jeder Haltestelle …
Auf dem Nachhauseweg hatte ich Glück und alle drei Verkehrsträger (ja ja, ich bin da multimodal unterwegs!^^) pünktlich erreicht. In der Regio-S-Bahn hatte ich allerdings einen hyperaktiven Typen neben mir sitzen. Der zappelte die ganze Zeit herum und sortierte seine Sachen alle drei Sekunden neu. Ich wollte ihn schon fragen, ob er kein Ticket gelöst hat, als die Sitzreihe vor uns frei wurde und er rüberswitschte. Ich freute mich!
Auf dem Sitz vor mir hielt der Mann es scheinbar auch nicht aus. Zwar sprang er nicht wieder auf, fand aber schnell Befriedigung darin, den Kleiderhaken unterhalb des Fensters zu „klackeraklacken*“ lassen. Seine Hand nahm er gar nicht erst runter, sondern ließ die Kunststoffkleideraufhängevorrichtung immer wieder gegen die Innenwand schnellen. Rhythmisch. Nervig! Ich freute mich nicht mehr! Meine Hände wanderten immer höher in Richtung seines Halses, doch ehe ich zudrücken konnte, stieg er aus …
Aber um sich so schön aufzuregen braucht man nicht einmal unbedingt eines der Irrenanstaltsmobile betreten und wenn doch, ist manchmal nicht nur fraglich wann, sondern auch WO man am Ende ankommt. So wartete ich am Samstag mit dem Abendessen auf meinen Mitbewohner, der mir zuvor eine Nachricht schickte, wann er Zuhause sein würde. Ich wartete weiter. Und wartete. Und dann bekam ich eine weitere Nachricht: „Ich schlaf’ heute Nacht bei deinem Freund!!!“ „Hä???“ schoss es mir durch den Kopf, denn mein Göttergatte wohnt nicht nur über 20 km von uns weg, sondern auch noch in einem anderen Bundesland!
Was war passiert?
Die ganze Geschichte lest ihr hier:
[*Worterfindung Miguel 2014]
spricht mir aus der Seele. hatte diese Woche mehrmals schon das Vergnügen mit Kevin und seiner Mutter. weiß immer noch nicht wer schlimmer ist…
oh, wie bekannt mir das vorkommt…