In Kiesbach ist die Idylle trügerisch: Mysteriöse Vorfälle erschüttern das kleine Dorf, und nicht nur Fabelwesen sind in großer Gefahr. In diesem spannenden Abenteuer begibt sich der Detektiv Peggory Jones auf die Suche nach verschwundenen Kreaturen – unterstützt von einer jungen, unerfahrenen Detektivbande. Ob sie das Rätsel lösen und Kiesbach retten können?
Was haben ein Wiesenschrat, ein Gurkentroll und ein Unsichtbär gemeinsam?
Sie alle sind in großer Gefahr! Eines nach dem anderen verschwindet spurlos. Peggory Jones, ein cleverer Detektiv, bekommt den Auftrag, das mysteriöse Verschwinden dieser Wesen aufzuklären und die verbleibenden Fabelwesen zu schützen. Aber wo anfangen, wenn es keine Spuren gibt? Zum Glück hat Peggory einen magischen Fabelkompass und ein wenig graue Magie in petto, die ihn nach Kiesbach führen. Ein verschlafenes Örtchen, in dem normalerweise nichts passiert – aber das täuscht!
Rätselhafte Vorfälle in Kiesbach
In letzter Zeit passieren in Kiesbach die merkwürdigsten Dinge. Ein mysteriöser Honigdieb treibt sein Unwesen und sogar Oma Ilsa wurde ihr Honigbrot direkt von der Terrasse gestohlen! Dorfpolizist Olaf ist so beschäftigt, dass er nicht mal mehr in Ruhe seine Essenspausen genießen kann. Klingt nach einem klaren Fall für die junge Detektivbande um Jannik, Lulu und Pola. Jannik möchte wie sein Onkel ein echter Detektiv werden, und seine Freundinnen, wenn auch anfangs etwas widerwillig, helfen ihm dabei. Was sie jedoch nicht ahnen: Ihr erster richtiger Fall wird viel größer und gefährlicher, als sie es sich jemals hätten vorstellen können …
Sympathische Charaktere und spannende Abenteuer
Die Geschichte war spannend zu lesen, auch wenn manche Wendungen etwas voraussehbar waren. Trotzdem hat mir das Buch viel Freude bereitet – besonders durch die liebenswerten Charaktere. Und damit meine ich nicht nur die Menschen! Der mürrische Wiesenschrat, eine belesene Leseratte und eine Ulkelfe, die am liebsten über ihre eigenen Witze lacht, bringen jede Menge Abwechslung und Humor in die Geschichte.
Mädchenpower und (leider) Klischees
Ein großes Plus des Buches: Mädchen spielen hier eine Hauptrolle und sind gleichberechtigt mit den Jungs. Schade allerdings, dass einige Klischees – bei den Menschen wie bei den Fabelwesen – bedient werden. Da hätte ich mir ein wenig mehr Kreativität gewünscht.
Fazit: Magisch, mit ein paar ernsten Tönen
Eine magische Detektivgeschichte für Leser*innen ab 8 Jahren, mit einer spannenden Handlung, die auch mal härtere Töne anschlägt. Denn nicht immer gibt es ein Happy End – so ist das Leben nun mal. Der flüssige, mitreißende Schreibstil und die liebevoll beschriebenen Bilder machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.
Klare Leseempfehlung für junge Detektivbanden – und die, die es noch werden wollen!
[* Vielen Dank an den dtv für das kostenlose Rezensionsexemplar. Ich versichere, dass dieses keinen Einfluss auf die Bewertung des Buches hat und dieser Blogbeitrag einzig und allein meine persönliche Meinung widerspiegelt.]